Unterwasser-Archäologie Besucherrekord bei Ägypten-Ausstellung

Endspurt bei der sagenhaften Unterwasser-Archäologie: Fast eine halbe Million Besucher haben die Ausstellung "Ägyptens versunkene Schätze" im Berliner Gropius-Bau schon gesehen. Zum Abschluss gibt es die lange Museumsnacht bis zwei Uhr morgens.

Kurz vor dem Abschluss der spektakulären Ägypten-Ausstellung in Berlin nähert sich die Besucherzahl der Marke von 450 000. Wie eine Sprecherin mitteilte, erwartete man am Abend bereits den 440 000.Besucher im Martin-Gropius-Bau. Täglich stünden mehr als 7000 Menschen in der Warteschlange. Die Ausstellung "Ägyptens versunkene Schätze" geht in der Nacht zum Dienstag zu Ende. Eine Verlängerung ist nicht möglich. Wegen des großen Andrangs bleibt das Museum aber bis Dienstagmorgen zwei Uhr morgens geöffnet.

Die Archäologie-Ausstellung, in der Fundstücke aus den antiken Mittelmeerstädten Heraklion und Kanopus sowie aus dem ehemaligen Hafenviertel von Alexandria zu sehen sind, ist die erfolgreichste Präsentation, die je im Gropius-Bau gezeigt wurde.

Die Funde eines Expertenteams um den Forscher Frank Goddio waren in Berlin weltweit erstmals ausgestellt. Sie wurden zehn Jahre lang vor der Küste Ägyptens gehoben. Die Ausstellung war am 11. Mai von Bundespräsident Horst Köhler und Ägyptens Staatspräsident Husni Mubarak eröffnet worden.

DPA
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