Vor dem Kinostart von "Das Kanu des Manitu" im Sommer dieses Jahres war nicht unbedingt klar, ob die späte Fortsetzung des Mega-Erfolgs "Der Schuh des Manitu" das deutsche Kinopublikum immer noch begeistern würde. Mittlerweile steuert die Western-Parodie, die die Fan-Lieblinge Michael Bully Herbig (57), Christian Tramitz (70) und Rick Kavanian (54) vor und hinter der Kamera vereint, langsam aber sicher auf die Marke von fünf Millionen Kinozuschauerinnen und Zuschauer zu. Im Interview mit der "Bild am Sonntag" haben die drei Drehbuchautoren und Hauptdarsteller jetzt auch über eine mögliche Fortsetzung gesprochen.
Weihnachtsgeschichte oder doch "Die drei Musketiere"?
Regisseur und Hauptdarsteller Michael Bully Herbig kann sich demnach als sein nächstes Kinofilmprojekt einiges vorstellen. "Als wir noch nicht wussten, dass wir die Fortsetzung von 'Der Schuh des Manitu' drehen würden, haben wir über eine Weihnachtsgeschichte nachgedacht. Die steht noch auf dem Zettel", beginnt "Bully" seine Ausführungen, als er nach seinem nächsten Film gefragt wird.
"Natürlich fragen gerade viele Leute nach einem dritten Teil von 'Manitu'. Und auch nach einer Fortsetzung von '(T)Raumschiff Surprise' übrigens", gibt der 57-Jährige weiter zu bedenken.
Bully verrät: "Momentan nichts geplant"
Während in "Der Schuh des Manitu" Anfang des Jahrtausends unfassbar anmutende 11,7 Millionen Zuschauer strömten, sahen immer noch über 9,1 Millionen "(T)Raumschiff Surprise - Periode 1" aus dem Jahr 2004. Logisch, dass daher ein dritter "Manitu"-Teil ebenso zumindest aus finanzieller Hinsicht Sinn ergeben würde wie eine zweite Periode des (T)Raumschiff Surprise". Herbig scheint sich jedoch auf keine der beiden Möglichkeiten festlegen zu wollen.
Ranger-Darsteller Christian Tramitz habe hingegen "eine Idee über drei alternde Komiker" gehabt. Und auch die in "Das Kanu des Manitu" zu sehenden "Die drei Musketiere" wären eine mögliche nächste Filmidee für das kongeniale Trio. "Das wäre auch was für uns", bemerkt Herbig. Im gleichen Atemzug stellt er aber fest: "Momentan ist aber nichts geplant."