An diesem Freitag tritt Monika Gruber noch einmal in der Olympiahalle in München auf, danach soll für sie – zumindest auf der Bühne – Schluss sein. Die 52-Jährige hat angekündigt, sich zurückzuziehen. Wie die Münchner "AZ" berichtet, möchte die Bayerin "mehr Zeit mit den Eltern und der Familie genießen", was in den vergangenen Jahren zu kurz gekommen sei. Zu den Gründen sagt sie in einer Doku bei "Servus TV": "Ich hab einfach Angst davor, dass ich schlechter werde und dass die Leute irgendwann im Publikum sitzen und sagen: 'Mei, Gruberin, früher war's lustiger.'" Es gelte: Aufhören, wenn es am schönsten ist. Ein Comeback schließe sie aber nicht kategorisch aus. Aber wenn, dann wohl erst in einigen Jahren. Vorerst sei das Bühnen-Aus beschlossene Sache.
Monika Gruber: Erfolgreich und umstritten
Die im Landkreis Erding geborene Gruber ist eine der erfolgreichsten, aber auch der umstrittensten Kabarettistinnen Deutschlands. Daneben wurde sie einem breiten Publikum als Schauspielerin in der TV-Serie "Hubert und Staller" bekannt. Kritiker warfen ihr nach Aussagen zu Corona-Maßnahmen die Verbreitung von Falschinformationen und eine Nähe zu Querdenkern und Verschwörungsideologen vor. Zuletzt gab es Kontroversen um ihr Ende 2023 erschienenes Buch "Willkommen im falschen Film". Eine im Buch namentlich erwähnte Bloggerin warf Monika Gruber Rassismus vor. Es folgte ein Rechtsstreit (mehr dazu lesen Sie hier: "Streit mit Kabarettistin Monika Gruber – Bloggerin gibt nicht auf").
Quellen: "AZ", "Servus TV"
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