Filme erlauben es, Augen, Herz und Bewusstsein für bislang Unbekanntes oder Unverstandenes zu öffnen. Vor allem aber ermöglichen sie es, Aufmerksamkeit für gesellschaftliche Toleranzbereiche zu schaffen, die sich bislang immer noch zu langsam entwickeln.
Pride Month: Toleranz und Akzeptanz für die LGBTQ+-Bewegung
Die LGBTQ+-Bewegung ist ein Beispiel dafür. Denn Anhänger der Community erfahren bis heute Diskriminierung, Hass und Ablehnung aufgrund ihrer sexuellen Orientierung. LGBTQ steht für lesbisch, schwul (gay), bisexuell, transsexuell und queer, das "+" verdeutlicht, dass es darüber hinaus noch weitere sexuelle Identitäten gibt.
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Um den Mitgliedern der Community Respekt, Anerkennung und Wertschätzung zu zollen, findet jedes Jahr im Juni der Pride Month statt. Mit bunten Paraden, Partys und Protestaktionen soll ein Zeichen für Toleranz gesetzt werden.
Als Geburtsstunde des Pride Month gilt übrigens die Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1969. Hier begannen die sogenannten Stonewall-Aufstände in einer Gay Bar in der Christopher Street in New York City, die sich gegen wiederholte gewaltvolle Polizeikontrollen gegen queere Menschen richteten. Sechs Tage lang kam es zu Krawallen, die letztendlich in der internationalen Bewegung resultierte, die wir heute kennen.
Filme schaffen Sichtbarkeit und Bewusstsein
Und auch wenn sich die Sichtbarkeit queerer Personen und die Akzeptanz dieser seither verbessert hat, gibt es immer noch reichlich Handlungsbedarf. Neben oben genannten Veranstaltungen und Dialogen kann auch mehr Vielfalt in der Filmindustrie eine Veränderung im Denken der Menschen bewegen. Und erfreulicherweise wird auch die Darstellung von LGBTQ+-Charakteren in Serien und Filmen immer bunter.

Anlässlich des diesjährigen Pride Month finden Sie die schönsten LGBTQ+-Filme in der Galerie oben.