Kult-Serie Ryan Reynolds bringt Alf zurück auf den Fernsehbildschirm – zumindest ein wenig

Alf
"Alf" lief in den USA von 1986 bis 1990 in den USA. Jetzt haucht Ryan Reynolds dem Alien neues Leben ein
© Allstar
Alien Alf kommt zurück auf den Fernsehbildschirm – aber nicht mit neuen Folgen, sondern als Werbefigur. Dahinter steckt Hollywood-Star Ryan Reynolds mit seinem Sender.

Ein pelziger Außerirdischer mit überdimensionierter Nase, der versehentlich auf der Erde landet und Teil einer Menschenfamilie wird – an die Fernsehserie "Alf" dürften sich viele noch erinnern. In den späten Achtzigern lief sie zuerst in den USA, mit leichter Versetzung auch im deutschen Fernsehen.

Die letzte neue Folge in Deutschland wurde im Sommer 1991 ausgestrahlt, es folgte noch ein Film, dann war von dem sympathischen, etwas ungeschickten Alien und der Familie Tanner nichts mehr zu hören. Doch Hollywood-Star Ryan Reynolds ("Deadpool") will die Figur wieder zurück auf den Fernsehbildschirm bringen. Zumindest ein bisschen – denn wer auf neu produzierte Folgen der Serie hofft, wird enttäuscht.

Ryan Reynolds produziert Werbeclips mit Alf

Stattdessen macht Reynolds Alf zur Werbefigur auf seinem Streamingsender Maximum Effort Channel – einem online abrufbaren Kanal mit linearem Programm, der seit kurzem verfügbar ist. Der 46-Jährige hat den Sender mit seiner 2018 gegründeten Filmproduktionsfirma an den Start gebracht. Am 29. Juli zeigt Maximum Effort Channel im Rahmen eines "Alf Caturday Marathon" zahlreiche alte Folgen der Sitcom.

Unterbrochen werden diese von kurzen Werbespots, die eigens für diesen Anlass produziert wurden und in denen Alf auftaucht. Der Alien macht darin unter anderem Reklame für Finanzprodukte oder Haarpflegemittel. Gesprochen wird die Figur übrigens – wie im Original aus den späten Achtzigern – von Serienschöpfer Paul Fusco. In Deutschland ist Maximum Effort Channel nicht abrufbar, Reynolds veröffentlichte die Werbeclips allerdings auf Youtube.

Reynolds und seine Firma wollten "Grenzen zwischen Show und Werbung zu verwischen", erklärte der Schauspieler: "Weil wir glauben, dass beides gleichermaßen unterhaltsam sein kann." Schon als Kind sei er großer Fan von Alf gewesen.

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