Drama bei GZSZ Treibt das Mobbing Luis in den Suizid?

GZSZ-Schauspieler Maximilian Braun
Maximilian Braun in seiner GZSZ-Rolle als Luis Ahrens
© RTL
Seit Monaten wird Luis in der Serie GZSZ von einer Mitschülerin gemobbt. Am Mittwoch erreicht die Geschichte ihren Höhepunkt. Schauspieler Maximilian Braun erzählt, wie er die Dreharbeiten empfand.

Es ist ein wichtiges Thema, was die Macher von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" da aufgreifen: Mobbing. Seit Monaten wird in der beliebten RTL-Serie der Schüler Luis Ahrens von einer Klassenkameradin und ihren Freundinnen gemobbt. Am Mittwoch findet die Geschichte ihren tragischen Höhepunkt. Luis (gespielt von Maximilian Braun) greift zu Alkohol und Tabletten. Treibt das Mobbing den Schüler in den Suizid?

Darum geht es gerade bei GZSZ: Mitschülerin Brenda hat es auf Luis abgesehen. Zusammen mit ihren Freundinnen lässt sie keine Gelegenheit aus, ihn zu mobben. Weil sie ihn beim Onanieren gefilmt hat, setzt sie ihn unter Druck und erpresst ihn mit dem Video. Doch egal, wie viel Geld ihr Luis auch gibt, am Ende landet das Video im Netz und er wird zur Lachnummer der ganzen Schule. 

GZSZ: Luis greift zu Alkohol und Tabletten
Luis greift zu Alkohol und Tabletten
© RTL

GZSZ-Star über die Dreharbeiten

Im Interview mit RTL spricht Maximilian Braun über die schrecklichen Szenen, die seine Rolle Luis bei GZSZ erlebt. Der Schauspieler hatte anfangs nicht damit gerechnet, das "es so weit gehen wird". Seit der Ausstrahlung bekäme er immer mehr Nachrichten von Zuschauern, die das Gleiche durchmachen oder durchgemacht haben. "Das sensibilisiert einen natürlich sofort. Das ist kein ausgedachtes Thema, das ist Wirklichkeit, passiert tagtäglich und ist real." 

Für Betroffene hat er einen Rat: "Sucht euch jemanden, dem ihr euch anvertrauen könnt. Jemanden, der euch zuhört und euch unterstützt. Ich weiß, das sagt sich so leicht, wenn man außen steht und nicht betroffen ist. Aber alleine gegen Mobbing anzukämpfen ist viel härter, als wenn man zu zweit oder in einer Gruppe ist." Auch solle man Leuten, die einen mobben, "einfach aus dem Weg gehen und sich nicht ärgern lassen." 

Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Auch eine Beratung über E-Mail ist möglich. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.

Quellen: RTL

jek

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