Seit zwei Staffeln verkörpert sie die weibliche Seite der "DSDS"-Jury. Wo Dieter Bohlen und Volker Neumüller vehement und mit markigen Sprüche auf die Kandidaten draufhauen, ist sie um Zwischentöne bemüht: Nina Eichinger ist die gute Seele der Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar". Doch ausgerechnet das mit Spannung erwartete Finale der siebten Staffel wird ohne sie stattfinden. Denn die Tochter von Filmproduzent Bernd Eichinger sitzt in Los Angeles fest. Wegen der Aschewolke über Europa schafft sie es nicht rechtzeitig nach Köln und wird nicht dabei sein können, wenn sich Menowin Fröhlich und Mehrzad Marashi gegenüberstehen und darum wetteifern, wer neuer "Superstar" wird.
Ganz ohne Frau muss die Jury heute Abend allerdings nicht auskommen. RTL hat für die 28-jährige Blondine adäquaten Ersatz gefunden. Sylvie van der Vaart wird Eichingers Platz zwischen Bohlen und Neumüller einnehmen. Noch gestern war sie für den Kölner Sender im Einsatz: Bei der Tanzshow "Let's Dance" legte die Ehefrau von Fußballprofi Rafael van der Vaart im knappen schwarzen Outfit einen heißen West Coast Swing auf die Tanzfläche und begeisterte das Publikum.
RTL-Sprecherin Anke Eickmeyer bestätigte gegenüber stern.de den Einsatz. Sylvie van der Vaart sei für diese Aufgabe ideal geeignet. Bereits 2008 hatte sie mit Dieter Bohlen gemeinsam in einer Jury gesessen. Damals musste sie in der Talentshow "Das Supertalent" Menschen mit verschiedensten Begabungen bewerten. Heute Abend wird sie ausschließlich Gesang und Performance zu beurteilen haben. Möglicherweise wird ihr Urteil Einfluss darauf haben, wer "DSDS" gewinnt. Das Duell zwischen Menowin und Mehrzad dürfte ein Kopf-an-Kopf-Rennen werden, bei dem auch Kleinigkeiten den Ausschlag geben können.