Prinz Harrys und Herzogin Meghans Netflix-Doku "Harry & Meghan" sorgt bei der britischen Presse für ein Beben. Schwer wiegen die Vorwürfe, die das Paar gegen die englische Medienlandschaft erhebt.
"Harry & Meghan": Verlobungsinterview eine "inszenierte Reality-Show"
Für Aufregung sorgt unter anderem, was Meghan über das Verlobungsinterview erzählt, das sie Ende 2017 gemeinsam mit Harry gab. Genau wie Jahre zuvor Prinz William und Kate, sprachen Harry und Meghan darin über ihre Liebe und ihre Pläne für die Zukunft. Doch heute sehen sie den Fernsehmoment mit anderen Augen. Meghan nennt das Interview eine "inszenierte Reality-Show", das Interview hätten sie im Vorfeld bis ins letzte Detail geprobt. "Wir haben also die Sache mit der Presse draußen gemacht und dann sind wir gleich reingegangen, haben den Mantel ausgezogen, uns hingesetzt und das Interview gemacht. Es war also alles in demselben Moment", sagt sie in der Doku.
Ob ihnen die Fragen vorher gesagt wurden, beantwortet Meghan mit: "Ja. Aber auch: 'Und dann wird es einen Moment geben, in dem sie den Ring sehen wollen, also zeigt den Ring.'" Sie hätten ihre "Geschichte nicht erzählen" dürfen, erklärt die Herzogin, woraufhin Harry einwirft, man habe ihnen nie erlaubt, ihre Geschichte zu erzählen, bis heute nicht.
Journalistin reagiert
Für das Verlobungsinterview, das die BBC damals ausstrahlte, war Journalistin Mishal Husain zuständig. Husain wurde am Donnerstag live in der Radio-Sendung "Today" (BBC Radio 4) auf die Vorwürfe der Herzogin aufmerksam gemacht, als ein Kollege Meghans Worte zitierte. Die beiden Journalisten lachten in der Sendung über die Anschuldigungen. Pikant, mit welcher Wortwahl Husain anschließend reagierte. Denn die Journalistin zitierte ausgerechnet die verstorbene Queen.
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Zur Erinnerung: Nachdem Harry und Meghan in der Vergangenheit gegen die Royal Family gestichelt hatten, veröffentlichte die Queen ein Statement, in dem sie sagte "recollections may vary", also auf deutsch: "Die Erinnerungen können unterschiedlich sein." Es dürfte wohl kein Zufall sein, dass Husain auf die Vorwürfe der Herzogin antwortete, "wir wissen, dass die Erinnerungen zu diesem Thema unterschiedlich sein können, aber meine Erinnerung ist auf jeden Fall sehr stark: Ich wurde zu einem Interview gebeten und habe dieses Interview geführt."
Es ist bei Weitem nicht die einzige Stichelei der Ex-Royals gegen die britische Presse. Die größten Aufreger der Doku können Sie hier nachlesen.
Quelle: "Yahoo News"
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