Ihr Ego macht sie so erfolgreich. Jetzt wollen sie ausgerechnet das für ihre Zusammenarbeit beim "Supertalent" runterfahren. Dieter Bohlen hat sich erstmals zu seinem neuen Jury-Kollegen bei RTL,Thomas Gottschalk, geäußert. "Wenn jeder sein Ego etwas zurückstellt, dann wird das ganz großes Kino," sagte Bohlen der "Bild"-Zeitung. Im Vordergrund sollen jedoch weiterhin die Kandidaten stehen.
Nach Spekulationen um das selbstgewählte Aus von Dieter Bohlen bei der RTL-Castingshow "Das Supertalent" stellte er fest, dass er Chef im Ring bleibt. "Ich weiß zwar auch nicht, ob's funktioniert mit uns beiden. Aber wenn, wovon ich ausgehe: dann wird das eine Hammer-Sendung".
"'Supertalent' bleibt Bohlen"
Vergangene Woche hatte der Kölner Sender bekannt gegeben, dass Thomas Gottschalk von der ARD zu RTL wechselt. Michelle Hunziker wird die neue "Supertalent"-Jury komplettieren. Im Juli startet die Aufzeichnung des generalüberholten Formats. Ab Herbst soll die Show bei RTL ausgestrahlt werden.
Angst davor, dass der neue Kollege Gottschalk ihm die Show stehlen könnte, hat Bohlen nicht: "'Wetten, dass ..?' war Gottschalk, 'Supertalent' bleibt Bohlen ... Wir müssen als Team funktionieren. Ego-Shows gehen nicht." Der Pop-Titan selbst will Gottschalk SMS geschickt und ihn zu der Teilnahme bewegt haben. "Ich hätte nie gedacht, dass er es macht - umso glücklicher bin ich jetzt," gibt Bohlen zu.
Dass die Meinungen des exzentrischen Moderatoren-Duos auseinandergehen dürften, empfindet Bohlen als Reiz der neuen Zusammenarbeit. "Ich habe Thomas gesagt: Ein bisschen Klamauk muss auch dabei sein. Das sieht er genauso. Er stellte keine Vorbedingungen, was die Kandidaten angeht."