Der private Fernsehsender RTL hat seine Führungsposition im Monat November weiter gefestigt. RTL verbuchte nach Senderangaben vom Dienstag 15,3 Prozent Marktanteil nach 14,8 Prozent im Monat Oktober. Auch die ARD legte leicht von 11,9 auf 12,2 Prozent zu. Dagegen büßte das ZDF 0,7 Prozentpunkte auf 11,7 Prozent ein. Sat.1 verbesserte sich etwas und kam auf 10,5 Prozent (10,2 Prozent).
In der zweiten Reihe gab ProSieben 0,2 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent nach. Vox erzielte 5,6 Prozent (5,8 Prozent), Kabel eins 3,7 Prozent (3,9 Prozent), RTL II verharrte auf dem Vormonatsniveau von 3,7 Prozent und Super RTL fiel auf 2,2 Prozent (2,3 Prozent). Die zusammengezählten dritten Programme der ARD erzielten wie schon im Oktober 12,5 Prozent.
Auch in der für die Privatsender wichtigen jüngeren Zuschauerzielgruppe zwischen 14 und 49 Jahren baute RTL seine Spitzenposition aus. Der Marktanteil stieg von 19,4 auf 19,8 Prozent - der beste Wert seit Mai 2001. Der Abstand zu den Verfolgern wurde noch größer. ProSieben registrierte 11,6 Prozent (12,0 Prozent), Sat.1 11,0 Prozent (10,8 Prozent), Vox 7,6 Prozent (7,8 Prozent).
Für RTL erwies sich der Monat November als Quotenbringer, weil unter anderem die Reihen "Das Supertalent" und "Bauer sucht Frau" den erwarteten Erfolg brachten. Die Rennen der Formel 1 mit dem WM-Titel für Sebastian Vettel bescherten dem Sender gute Marktanteile. Auch das Nachmittagsprogramm, das zum großen Teil aus sogenannten gescripteten Soaps besteht, läuft konstant gut.
Die ARD führte ihre leichten Verbesserungen unter anderem auf die guten Quoten in der Krimireihe "Tatort" zurück - 9,89 Millionen Zuschauer wollten den Münchner "Tatort" mit dem Titel "Unsterblich schön" sehen, 9,61 Millionen den Stuttgarter Fall "Die Unsichtbare". Das Fußball-Länderspiel Deutschland - Schweden sahen am 17. November 9,11 Millionen Fans.