"Was du nicht siehst"
22.45 Uhr, WDR
PSYCHODRAMA Nur in Ausnahmefällen empfehle ich einen Film, ohne ihn gesehen zu haben. Das hier ist ein solcher Fall. Und das hat seinen Grund: die Schauspielerin Alice Dwyer. Bereits 2002 fiel sie mir auf, als sie in dem wundervollen Filmdrama "Baby" einen Freund ihres Vater verführte. Da war sie gerade 14. In Hans-Christian Schmids Episodenfilm "Lichter" spielt sie eine Zigarettenschmugglerin. Hin und wieder tauchte sie im "Tatort" und in anderen Fernsehfilmen auf. Zuletzt am vergangenen Sonntag in dem Rostocker "Polizeiruf", wo sie eine junge Prostituierte darstellte. In "Was du nicht siehst" aus dem Jahr 2009 spielt Dwyer die mysteriöse Katja, die zusammen mit ihrem Bruder den Nachbarsjungen Anton (Ludwig Trepte) verführt und in einen gefährlichen Gefühlsstrudel hineinzieht. Schon der Plot klingt spannend, mit Alice kann es kein schlechter Film werden.
Ein persönlicher TV-Tipp von Carsten Heidböhmer, Redakteur bei stern.de
Und das ist am Samstag noch sehenswert:
"Valerie"
22.10 Uhr, ZDF Kultur
HORROR Die 13-jährige Valerie durchlebt einen Pubertätsalbtraum zwischen "Alice im Wunderland" und "Nosferatu". Die tschechische Gruselperle von 1970 schwelgt in surrealistischen Bildern und freudschen Fantasien. Wie "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" auf Droge. (bis 23.25)