Die Tränen flossen nur so: Yvonne Catterfeld musste bei "The Voice of Germany" in der letzten Runde vor den Live-Shows immer wieder schlucken. Zum einen, weil viele Kandidaten so gut waren, dass sie sie mit ihrer Stimme rührten. Zum anderen, weil es an ihr lag, zu entscheiden, wer geht und wer bleibt. Keine leichte Aufgabe - deshalb waren auch dieses Mal wieder prominente Gast-Juroren zur Hilfe mit dabei.
Catterfeld ließ ihr Team vor Disney-Star Demi Lovato singen. "Es geht um die Gefühle", ist das Motto der 25-jährigen Pop-Sängerin. Smudo und Michi von den Fantastischen Vier hatten Beth Ditto von The Gossip an Bord geholt. Kandidatin Meike Hammerschmidt hatte sich ausgerechnet deren Hit "Standing in the Way of Control" ausgesucht. "Das war sehr mutig!", lobte Beth Ditto, als Hammerschmidt ihr das Lied vorsang. Dittos Tipp an die Sängerin: "Zeig deine Persönlichkeit. Es soll nicht so wie bei mir klingen." Dem Liebeskummer-kranken Sänger Kim Fries gab sie mit, dass er seinen Trennungsschmerz im Song rauslassen soll.
Demi Lovato bekam eine Gänsehaut
Doch nicht jeder, der bei den Promi-Coaches gut ankam, schaffte es auch in die Live-Shows. So entschied sich Yvonne Catterfeld etwa gegen den 18-jährigen Sebastián Millepied. Er hatte Demi Lovato das Lied "Too Good at Goodbyes" von Sam Smith vorgesungen und die Amerikanerin damit ins Schwärmen gebracht. "Oh mein Gott, das war so, so gut! Ich hab Gänsehaut bekommen. Es gibt nur wenige Sänger, bei denen ich eine Gänsehaut bekomme", sagte sie und wollte den Song gleich nochmal hören. Trotzdem schaffte es Millepied nicht, gegen die starke Konkurrenz anzukommen. In Catterfelds Team sind jetzt noch Gregor Hägele, Melvin Vardouniotis und BB Thomaz. Sie dürfen ab nächster Woche in den Live-Shows zeigen, was sie können. Bei den Fantastischen Vier entschied man sich für Anna Heimrath, Dzenan Buldic und Meike Hammerschmidt.
