Weihnachtsurlaub Viele Menschen bleiben für den Job erreichbar

Arbeit an Weihnachten? So viele Menschen sind im Urlaub für den Job kontaktierbar.
Arbeit an Weihnachten? So viele Menschen sind im Urlaub für den Job kontaktierbar.
© iStock via Getty/Thidarat Kwangten
Für eine große Zahl der Berufstätigen geht es in den Weihnachtsurlaub. Für den Job bleiben viele trotzdem erreichbar.

Vor Weihnachten geht es bei den meisten Menschen besonders stressig zu. Geschenke werden besorgt, Plätzchen müssen gebacken werden und auch auf der Arbeit herrscht in den letzten Wochen des Jahres oft noch einmal Hochbetrieb. Die stillen Momente sind hart erarbeitet. Gut also, wenn Berufstätige an den Weihnachtsfeiertagen richtig abschalten können. Oft nutzen sie auch die Zeit zwischen den Jahren für einen Weihnachtsurlaub. Für Chefin und Chef oder die Kollegen bleiben sie trotzdem häufig erreichbar - auch wenn es einen rückläufigen Trend gibt, wie eine aktuelle Erhebung des Branchenverbands Bitkom zeigt.

Rund vier von zehn Menschen bleiben erreichbar

Demnach haben 71 Prozent der Berufstätigen rund um die Feiertage zwar Urlaub, 43 Prozent von ihnen bleiben jedoch dienstlich ansprechbar - egal ob sich ein Kunde mit einem wichtigen Anliegen meldet oder die Kollegin bei etwas Hilfe benötigt. Knapp über die Hälfte (54 Prozent) nutzt den Weihnachtsurlaub, um vollständig abzuschalten. Einen recht großen Unterschied gibt es dabei zwischen Männern und Frauen: Während bei den Herren 38 Prozent auf Anfragen bezüglich des Jobs reagieren, sind es bei den Damen 48 Prozent.

Insbesondere schriftlich erfolgt demnach die Kontaktaufnahme. 42 Prozent lesen Nachrichten per SMS oder über Messenger wie WhatsApp und Signal, jede vierte Person (40 Prozent) schaut auch in Job-E-Mails. 38 Prozent reagieren auf Anrufe, während nur 14 Prozent zu Videotelefonaten bereit sind. Noch zwölf Prozent sind über in vielen Betrieben genutzte Kommunikationstools wie Slack oder Teams erreichbar.

Mehr Menschen schalten im Urlaub ab

Zwar reagiert im Urlaub noch rund jede vierte Person auf Job-Angelegenheiten, in den vergangenen Jahren ist laut Bitkom allerdings ein deutlich rückläufiger Trend zu verzeichnen. Im Jahr 2019 war es demnach mit 71 Prozent noch jeder Siebte, schon 2020 ging die Zahl auf 61 Prozent zurück. Bis zum vergangenen Jahr waren es demnach jeweils rund die Hälfte aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. 2024 lag der Anteil noch bei genau 50 Prozent.

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