Vor zwei Wochen fing sich der Komiker Chris Rock auf der Oscar-Bühne eine Ohrfeige von Will Smith ein, nachdem er einen Witz über die kranke Frau von Smith gemacht hatte. Seit diesem Vorfall ist der Marktwert des Komikers massiv gestiegen. Die Tickets für seine nationale Comedy-Tour stiegen von 50 Dollar auf bis zu 8000 Dollar auf dem Schwarzmarkt an. Nun machte er bei einem Auftritt Andeutungen, dass er gegen Geld auch über die Oscar-Ohrfeige sprechen würde.
Oscars und eine Ohrfeige: Bilder der 94. Academy Awards

Der Komiker sagte einem Live-Publikum am Freitag, dass er nicht über die Oscars sprechen würde, bis er entschädigt werde. Dies könnte bedeuten, dass er seine Version und Einstellung zu den Geschehnissen exklusiv verkaufen könnte oder aber doch noch auf eine Form von Schmerzensgeld hofft. Bisher hieß es, dass Chris Rock Will Smith nicht wegen Körperverletzung anzeigen wolle. Doch der Komiker gab auch einen Hinweis darauf, dass er die letzten zwei Wochen mit Folgeschäden der Ohrfeige zu kämpfen gehabt haben könnte. So sagte er über den Skandal bei seiner Show: "Mir geht es gut, ich habe eine ganze Show, und ich spreche nicht darüber, bis ich bezahlt werde. Das Leben ist gut. Ich habe mein Gehör zurück."
Chris Rock könnte den Spruch auch humoristisch gemeint haben
Unklar ist, wie ernst er dieses Statement gemeint hat, so ist in den letzten zwei Wochen fast jedes Medium auf den Komiker zugekommen, um mit ihm eine exklusive Geschichte zu der Oscar-Nacht zu machen und bisher scheint er kein Angebot angenommen zu haben. Auch von einer Zivilklage soll der Komiker bis dato Abstand genommen haben, natürlich ist es aber dennoch möglich, dass Smith und Rock außergerichtlich eine Einigung fanden.
Schon bei seiner ersten Show der Tour in Boston erzählte Rock auf der Bühne, dass er den Schlag noch verarbeiten müsste. Will Smith hingegen wurde mittlerweile von der Academy sanktioniert. Er darf zehn Jahre nicht an der Oscar-Verleihung teilnehmen. Aber er darf den gewonnen Oscar für seine Rolle als "King Richard" behalten.
Quelle: TMZ