Bei den Oscars wollte Emma Watson ein Zeichen gegen sexuellen Missbrauch und Ausbeutung setzten. Ihr extra dafür zugelegtes Tattoo erregte tatsächlich Aufmerksamkeit - nur nicht so, wie es sich die Schauspielerin erhofft hatte.
Um ihre Unterstützung mit Menschen zu demonstrieren, die sexuell belästigt wurden, hatte sich Emma Watson für die Oscar-Verleihung am vergangenen Sonntag ihren Unterarm mit einem temporären Tattoo verziert: "Times Up" war dort zu lesen. Dumm nur, dass die Bewegung "Time's Up" (auf Deutsch: "Die Zeit ist um") heißt - es fehlte also ein Häkchen.
Anstatt sich jedoch in Grund und Boden zu schämen, nahm es der "Harry Potter"-Star mit viel Humor und äußerte sich charmant via Twitter zu dem peinlichen Fauxpas: "Eine Stelle als Korrekturleser für falsche Tattoos ist offen. Erfahrung mit Apostrophen ist ein Muss", schrieb Watson in dem Kurzmitteilungsdienst augenzwinkernd.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">Fake tattoo proofreading position available. Experience with apostrophes a must.</p>— Emma Watson (@EmmaWatson) <a href="https://twitter.com/EmmaWatson/status/970803023856439297?ref_src=twsrc%5Etfw">March 5, 2018</a></blockquote>
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Emma Watson spendete mehr als eine Million Euro
Vorwürfe gegen den Hollywood-Filmproduzenten Harvey Weinstein hatten im Herbst eine weltweite Debatte über Missbrauch und sexuelle Ausbeutung ausgelöst. Für eine britische Frauen-Initiative analog zur "Time's Up"-Bewegung hat Watson bereits eine Million Pfund (umgerechnet etwa 1,1 Millionen Euro) gespendet.