Villa von Harry und Meghan Zwei Einbruchsversuche innerhalb von zwölf Tagen – einer davon am Hochzeitstag

Herzogin Meghan und Prinz Harry
Herzogin Meghan und Prinz Harry in London während der Feierlichkeiten zum 70. Thronjubiläum der Queen
© Matt Dunham / AFP
Es dürfte ein Schock für Harry und Meghan sein: Unbekannte haben versucht, sich Zugang zu ihrer Villa in Kalifornien zu verschaffen. Im Mai gab es gleich zwei Vorfälle dieser Art – ausgerechnet am Hochzeitstag des Paares.

Seit gut zwei Jahren lebt Prinz Harry mit seiner Frau Meghan und den beiden gemeinsamen Kindern Archie und Lilibet in einer luxuriösen Villa in der kalifornischen Stadt Montecito. Das Anwesen der Familie liegt abgeschirmt in einer sogenannten Gated Community, also einer Gegend, zu der nur die Anwohner Zugang haben. Trotzdem gelang es offenbar mehreren Eindringlingen, auf das Grundstück der Sussexes zu gelangen.

Wie die britische Zeitung "The Sun" unter Berufung auf Polizeiquellen berichtet, gab es im Mai diesen Jahres zwei Polizeieinsätze, weil der Alarm in der Villa ausgelöst worden war. Harry, Meghan und die Kinder sollen beide Male zu Hause gewesen sein. Demnach ereignete sich der erste Vorfall am 19. Mai – ausgerechnet der vierte Hochzeitstag von Harry und Meghan. Einen zweiten Polizeieinsatz gab es am 31. Mai, wenige Stunden bevor die Familie mit dem Privatjet nach Großbritannien flog, um dort an den Feierlichkeiten zum 70. Thronjubiläum der Queen teilzunehmen.

Es gab schon mehrere Polizeieinsätze in der Villa von Harry und Meghan

Beim zweiten Zwischenfall soll das Security-Team von Harry und Meghan einen Eindringling gesichtet haben, der dann jedoch wieder verschwand. Die Polizei protokollierte die Geschehnisse wegen unerlaubten Betretens eines Grundstücks, eines Eigentumsdeliktes und verdächtiger Umstände. Denn die Vorfälle im Mai waren nicht die ersten dieser Art. Aus den Polizeiunterlagen geht hervor, dass es innerhalb von 14 Monaten zu sechs Einsätzen in der Villa von Harry und Meghan kam, weil die Alarmanlage ausgelöst wurde.

Der Schutz für sich und seine Familie ist ein Thema, das Prinz Harry extrem wichtig ist. In den USA hat er ein privates Sicherheitsteam engagiert, zu dem unter anderem der frühere Leibwächter von Ex-Präsident Barack Obama gehört sowie ein Bodyguard, der einst für Michael Jackson arbeitete. Dass es trotzdem in seiner Villa zu mehreren Einbruchsversuchen kam, veranlasste seine Biografin Angela Levin zu einem süffisanten Kommentar. Die britische Autorin sagte der "Sun": "Vielleicht sollte sich Harry mehr auf die Sicherheit in Kalifornien konzentrieren, anstatt sich über seine Sicherheit in Großbritannien zu beschweren. Nach zwei Einbruchsalarmen in zwölf Tagen sollte er den Schutz seiner Familie in den USA zu seiner Priorität machen."

Hintergrund ist ein Rechtsstreit des Prinzen mit der britischen Regierung. Nach dem Austritt aus dem Königshaus war Harry und seiner Familie der staatlich bezahlte Polizeischutz gestrichen worden, wenn sie zu Besuch in Großbritannien sind. Dagegen geht der 37-Jährige juristisch vor. Harrys Anwälte erzielten nun einen ersten Etappensieg: Der zuständige Richter gestattete ihnen, die Entscheidung des Innenministeriums gerichtlich prüfen zu lassen.

Quellen:   "The Sun", "Daily Mail"

jum

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