Netflix-Dokumentation Harry und Meghan haben Doku offenbar nicht in ihrer Villa gefilmt – und die Geschichte des Vorbesitzers ist pikant

Prinz Harry und Herzogin Meghan
Prinz Harry und Herzogin Meghan sorgen mit ihrer Netflix-Doku für Aufsehen
© Rolf Vennenbernd / DPA
Statt in ihrer eigenen Villa in Montecito, haben Prinz Harry und Herzogin Meghan die Interviews für ihre Netflix-Dokumentation wohl in einem benachbarten Anwesen gefilmt. Für viele Kritiker ein Problem.  

Die ersten drei Folgen von Prinz Harrys und Herzogin Meghans Netflix-Doku "Harry & Meghan" erregen auch noch Tage später die Gemüter. Zuletzt sorgte eine Immobilien-Nachricht für Aufsehen: So sollen die Sussexes den Interview-Teil der Reihe nicht in ihrem Zuhause in Montecito gefilmt haben, sondern in einem benachbarten Anwesen.

"Harry & Meghan": Drehort nicht das eigene Zuhause

Wie "TMZ" berichtet, handelt es sich bei der Filmlocation um ein zum Verkauf stehendes Haus im Wert von 33 Millionen Dollar, das sich nicht unweit von Meghans und Harrys Anwesen befindet. In den sozialen Medien sorgt die Nachricht für zu erwartende Kritik. Meghan und Harry würden protzen wollen, so der Tenor. Sie spielten ihren Fans etwas vor, mutmaßten manche Nutzer.

Tatsächlich ist die Nachricht, dass die beiden einen Teil der Doku nicht zu Hause gefilmt haben, nicht wirklich überraschend. Es kommt nicht selten vor, dass für solche Art Dreharbeiten Locations gesucht werden. Selbst dann, wenn es persönliche Dokumentationen sind. Gut möglich, dass die beiden schlicht nicht so viele Räume in ihrem eigenen Zuhause zur Verfügung stellen wollten. Am Ende handelt es sich dabei auch nur um einen Hintergrund im Bildausschnitt. 

Geschichte des Vorbesitzers 

Doch nicht nur die Tatsache, dass es sich bei dem Luxusanwesen nicht um Harrys und Meghans handelte, sorgt für Wut. Denn die Filmlocation gehörte zuvor einem Mann, dessen Vorgeschichte eigentlich nicht mit den Werten von Prinz Harry vereinbar sein dürfte. 

Mark Schulhof heißt der Mann, dem laut "Daily Mail" vorgeworfen wird, mit seiner Firma Quadriga Arts einen verwundeten Afghanistan-Veteranen erfunden zu haben, um Geld für die Wohltätigkeitsorganisation "Disabled Veterans National Foundation" zu sammeln. Geld, das ihm dann selbst ausgezahlt wurde. Quadriga Arts stellte 2008 15,6 Millionen Dollar in Rechnung, die Charity sammelte aber nur 10,1 Millionen Dollar ein. Die Organisation verschuldete sich. 2014 leitete die New Yorker Staatsanwaltschaft eine Untersuchung ein und kam zu dem Schluss, dass Schulhofs Firma der Charity unter anderem 24,6 Millionen Dollar zahlen sollte. 

Prinz Harry, der sich mit seinen Invictus Games für verwundete Veteranen einsetzt und selbst im Afghanistan-Krieg im Dienst war, dürften diese Informationen über den Hausbesitzer nicht schmecken. Fraglich ist jedoch, ob der Sohn von König Charles III. überhaupt wusste, in wessen ehemaligem Anwesen er drehte. Denn dass die Protagonisten einer Netflix-Produktion selbst als Location-Scouts eingesetzt werden, ist äußerst unwahrscheinlich. 

Quelle: "TMZ" / "Daily Mail"

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