Es ist ein Running Gag für viele Comedians in den USA: Wie verdienen Harry und Meghan eigentlich ihr Geld, jetzt da sie vom Königshaus emanzipiert in Kalifornien leben? Bei den Golden Globes scherzte Moderator Jo Koy etwa: "Sie bekommen Millionen Dollar fürs Nichtstun - und das nur von Netflix." Außerdem sei die Schauspielerin Imelda Staunton als Queen in der Serie "The Crown" so gut, dass Harry sie angerufen - und um Geld gebeten habe. Tatsächlich scheint es geschäftlich bei den Ex-Royals zu kriseln.
So verlassen mindestens drei hochrangige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ihre Produktionsfirma "Archewell", darunter der Oscar-nominierte Filmproduzent Ben Browning. Er war unter anderem für die Netflix-Dokuserie "Harry & Meghan" verantwortlich. Auch die Marketingchefin der Firma, Fara Taylor, geht. Ihr Posten soll nicht nachbesetzt werden. Während Brownings und Taylors Verträge ausliefen, hat TV-Chef Bennett Levine auf eigenen Wunsch gekündigt. Sein Abgang soll laut Insidern ein "herber Schlag" für die Firma sein.
Herzogin Hotpants: So rockt Meghan die Invictus Games in Düsseldorf
Harry und Meghan sind gut vernetzt
Harry und Meghan gründeten die Produktionsfirma 2020 kurz nach ihrem Umzug in die USA. Für Aufsehen sorgten damals ihre lukrativen Deals mit Spotify und Netflix. Spotify soll dem Paar um die 20 Millionen Dollar gezahlt haben: Doch nach nur einer Staffel von Meghans Podcast "Archetypes" geschah über ein Jahr lang gar nichts - und das, obwohl diese durchaus erfolgreich war. Im vergangenen Jahr wurde dann das Ende der Kooperation mitgeteilt. Von Netflix sollen sogar über 100 Millionen Dollar an Harry und Meghan geflossen sein. Hier kamen neben der erwähnten Dokuserie noch zwei weitere Projekte rum. Doch 2025 läuft der Deal offiziell aus - ob es eine Verlängerung gibt, ist ungewiss.
Bei einem Auftritt auf dem roten Teppich im vergangenen November gab sich Meghan zuversichtlich: "Wir haben so viele aufregende Dinge im Gepäck. Ich kann es kaum erwarten, sie anzukündigen. Ich bin wirklich stolz auf das, was wir schaffen. Meinem Mann gefällt es auch, es macht Spaß", sagte sie dort. Was genau geplant ist? Einen Hinweis gab es kürzlich: Anfang Januar tauchten Harry und Meghan überraschend bei der Kinopremiere des Biopics "Bob Marley: One Love" in Jamaica auf. Der Film stammt aus dem Hause Paramount Pictures, offenbar soll der CEO der Firma persönlich das Paar eingeladen haben. Auch Paramount hat vor einigen Jahren ein Streaming-Angebot erschaffen - gut möglich, dass Harry und Meghan darauf spekulieren, dorthin weiterzuziehen.
Quellen: "Forbes", "DailyMail", "Vanity Fair"
