Nachdem ehemalige Mitarbeiter in der britischen Tageszeitung "The Times" Vorwürfe erhoben haben, dass Herzogin Meghan Angestellte massiv gemobbt haben soll, haben zahlreiche Freunde und Kollegen sich auf die Seite der 39-Jährigen gestellt. Zuletzt meldete sich nun der Schauspieler Patrick J. Adams zu Wort, an dessen Seite Meghan in der Serie "Suits" zu sehen war. In mehreren Beiträgen auf Twitter lässt er kein gutes Haar an der britischen Königsfamilie.
Die Königsfamilie sei "im besten Fall kompliziert"
Adams finde es "obszön", dass die Königsfamilie die Mobbing-Anschuldigungen gegen Meghan unterstütze und sogar verstärke - und das gegen eine Frau, die dazu "gezwungen wurde, aus dem Vereinigten Königreich zu fliehen, um ihre Familie und ihre psychische Gesundheit zu schützen". Seiner Meinung nach sei dieses "neueste Kapitel" ein Beispiel für die "Schamlosigkeit einer Institution", die nicht mehr relevant sei und "offenbar keinen Anstand" besitze. Man solle andere "tadeln, beschimpfen und quälen".
Fast zehn Jahre habe Adams mit Meghan bei "Suits" zusammengearbeitet. "Sie war vom ersten Tag an ein enthusiastisches, freundliches, kooperatives, gütiges, freudvolles und unterstützendes Mitglied unserer Fernsehfamilie", schreibt der Schauspieler. Auch nachdem sie durch Harry berühmt wurde, habe sich das nicht verändert. Sie habe unter anderem stets Arbeitsmoral bewiesen und sich für ihre Rechte und die ihrer Liebsten eingesetzt.

Meghan streitet sämtliche Vorwürfe ab
Dann habe Meghan sich in Prinz Harry verliebt, sei in ein anderes Land gezogen und habe die schwierige Aufgabe gehabt, ihren Platz in einer Familie zu finden, deren Dynamik "bestenfalls als kompliziert beschrieben" werden könne "und im schlimmsten Fall scheinbar archaisch und toxisch".
In einem offiziellen Statement sagte ein Sprecher von Harry und Meghan: "Die Herzogin ist traurig über diesen jüngsten Angriff auf ihren Charakter." Die Tatsache, dass sie selbst zum Ziel von Mobbing geworden sei, verpflichte sie, "diejenigen zu unterstützen, die Schmerz und Trauma erlebt haben".