Twitter-Kommentare zur Ehe für alle Leg dich nicht mit J. K. Rowling an!

Albus Dumbledore heiratet Gandalf in Irland: Diese Idee äußerte J. K. Rowling via Twitter und bekam prompt Kommentare einer religiösen Hass-Gruppe. Darauf konterte die Schriftstellerin gewohnt bissig.

Die Britin J. K. Rowling ist nicht nur eine erfolgreiche Schriftstellerin und millionenschwere Unternehmerin, sondern auch eifrige Twitter-Nutzerin. Fast 4,7 Millionen Menschen folgen J. K. Rowling auf Twitter. Seitdem sie im August 2009 beigetreten ist, hat die Schriftstellerin knapp 1000 Tweets abgegeben. Im Vergleich mit anderen Prominenten wie Schauspieler Ashton Kutcher sind das wenig. Dafür haben Rowlings Beiträge richtig Wumms und nicht selten einen politischen Hintergrund. Nach den Parlamentswahlen in Großbritannien wurde sie für ihre Parteinahme zugunsten der sozialdemokratischen Labour-Partei angegriffen und von einem Twitter-Nutzer als "bitchface" (dt. etwa "Schlampengesicht") beschimpft. Rowling gab nicht kleinlaut bei, sondern konterte mit einem Tweet, in dem sie dem Mann zu einer Penisverlängerung riet. Der Account des Users wurde in der Zwischenzeit gesperrt.

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Nun legt sich Rowling mit der "Westboro Baptist Church" an, einer religiösen Hass-Gruppe, die Homosexualität als sündhaft verurteilt. Nachdem sich die Iren für die Ehe für alle aussprachen, twitterte Rowling begeistert ihre Zustimmung.

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Ein User machte daraufhin den Vorschlag, dass Hogwarts-Chef Albus Dumbledore und "Herr der Ringe"-Zauberer Gandalf heiraten können. Darauf antwortete Rowling: "Dann könnten sie in Irland heiraten."

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Die Antwort der "Westboro Baptist Church" ließ nicht lange auf sich warten. Die religiösen Eiferer drohten via Twitter damit, auf die Barrikaden zu gehen, sollte Rowling solch eine Hochzeit in einem ihrer Bücher umsetzen. Die Autorin reagierte in ihrer gewohnt direkten Art und postete folgende Antwort: "Die schiere Größe einer solchen Verbindung an einem solchen Ort würde eure kleinen, bigotten Hirne aus euren begriffsstutzigen Schädeln sprengen."

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Und weiter: "Mich interessiert die Westboro Baptist Church nicht. Wichtig ist nur, dass verängstigte homosexuelle Jugendliche, die sich noch nicht geoutet haben, sehen, dass solche Hass-Tiraden infrage gestellt werden."

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Erst vor wenigen Wochen hatte Rowling begeisterte Twitter-Reaktionen erhalten, weil sie ihren schwulen Protagonisten Albus Dumbledore verteidigte. Ein weiblicher Fan, dessen Account mittlerweile nicht mehr aktiv ist, schrieb der Autorin via Twitter: "Vielen Dank für Harry Potter. Aber ich frage mich, warum Sie sagen, Dumbledore ist schwul. So sehe ich ihn gar nicht." Daraufhin postete Rowling folgenden Kommentar: "Vielleicht, weil Homosexuelle Menschen aussehen wie... Menschen?"

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jum

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