Hollywoodstar Hugh Grant möchte anscheinend nicht, dass seine Mitmenschen immer ehrlich zu ihm sind. "Ich hatte mal eine Menge Leute um mich herum, die mir die Wahrheit sagten, aber die versuche ich inzwischen loszuwerden", verriet er der Hamburger Zeitschrift "TV Spielfilm". "Es ist im Leben unsere verdammte Pflicht, in neun von zehn Fällen zu lügen. Mich interessiert die Wahrheit nicht sehr." Die meisten Menschen wollten laut Grant, dass man ihnen "Honig ums Maul schmiert".
Hugh grant sucht nicht nach Tiefsinn
In der Liebe sucht der schöne Schauspieler offenbar nicht nach Tiefsinn. "Ich glaube, viele Frauen finden vor allem reiche Männer attraktiv", sagte er. "Das sind dann meist sehr oberflächliche Frauen, aber mein Problem ist, dass ich wiederum oberflächliche Frauen sehr attraktiv finde."
Mit der kaum als oberflächlich geltenden Schauspielerin Sandra Bullock habe er sich beim Dreh der Komödie "Ein Chef zum Verlieben" (Kinostart: 13. Februar) hervorragend verstanden, betonte er. "Mental gesehen sind wir auf derselben Entwicklungsstufe von etwa Sechsjährigen", sagte er. Bullock, die eine deutsche Mutter hat, bestehe aus einer amerikanischen und einer deutschen Persönlichkeit.
"So sehr ich die amerikanische Sandy mit ihrer Hollywood-Professionalität bewundere - es ist die deutsche Sandy, mit der ich den meisten Spaß hatte", erzählte er. "So flach konnte es gar nicht sein, dass wir uns nicht darüber kaputt gelacht haben." Auch Bullock war von ihrem Kollegen Grant angetan. "Hugh verfügt über Klasse, Eleganz und eine schmutzige Fantasie. Reichtum, nicht zu vergessen", schwärmte sie.