MÄRCHEN-HOCHZEIT Die Kronprinzessin trieb es bunt

Der europäische Adel ist noch nicht in Norwegen eingetroffen, da ist der erste Skandal bei der Hochzeit von Kronprinz Haakon schon perfekt: Die sündige Vergangenheit von Mette-Marit sorgt für Wirbel.

Das norwegische Königshaus muss Erpressungsversuche gegen die künftige Kronprinzessin Mette-Marit wegen ihrer »wilden« Jugend im Osloer Drogenmilieu befürchten. Noch vor der Eheschließung der 28-jährigen Mette-Marit Tjessem Höiby mit dem gleichaltrigen Kronprinzen Haakon berichtete die Zeitung »Dagbladet«, dass bei der Polizei mehrere Hinweise auf geplante Erpressungsversuche eingegangen seien.

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Gleichzeitig trafen am Freitag Mitglieder aller europäischen Königshäuser zur Teilnahme an der Trauung am Samstag in der Osloer Domkirche in Norwegens Hauptstadt ein. Besorgt äußerte sich die Osloer Polizei dabei auch über den erwarteten Andrang von mehr als 100.000 Schaulustigen in der vergleichweise engen Innenstadt. Dies könne zu Sicherheitsproblemen für die Zuschauer direkt an den Absperrungen führen, hieß es aus dem Polizeipräsidium.

Mette gibt Drogenkonsum zu

Die Braut des Thronfolgers hatte Mitte der Woche bei einer Pressekonferenz ihre Beteiligung an »ausschweifenden Aktivitäten jenseits des Akzeptierten« im Zusammenhang mit Drogen bestätigt. In dem Zeitungsbericht hieß es, dass »nicht publiziertes Material« über diese Vergangenheit Hintergrund für das öffentliche Eingeständnis gewesen sei. Dem Blatt zufolge hatte die künftige Kronprinzessin 1995 bereits einen wegen Gewalttätigkeit und Drogen vorbestraften Ex- Freund aus Osloer Technokreisen angezeigt, der sie bedroht habe. Die Ermittlungen wurden aber ergebnislos eingestellt.

Hochadel feierte bereits Polterabend

Zum Auftakt der Hochzeitsfeiern waren am Donnerstagabend etwa 100 Gäste zum Polterabend nach Oslo gekommen, darunter die Kronprinzen Frederik aus Dänemark, Willem (Niederlande), Philippe (Belgien), Felipe (Spanien) sowie die schwedische Kronprinzessin Victoria und der britische Prinz Edward.

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