Ist doch das gleiche in grün - oder in dem Fall in weiß. Kim Kardashian zeigte sich beim Met Ball am Montagabend in einer transparenten Robe mit Schleppe von Roberto Cavallis brandneuem Chef-Designer Peter Dundas. Bedeckt waren die wichtigsten Körperstellen nur mit Glitzer und Stickereien. Federn "wuchsen" die Schleppe hoch. Dazu trägt die Ehefrau von Kanye West einen strengen Pferdeschwanz. Was sich so außergewöhnlich anhört, gab es so schon einmal vor ein paar Jahren – und das auch noch beim Met Ball.
Keine geringere als Powerehefrau- und Supermama-Konkurrentin Beyoncé Knowles trug eine ähnliche Kreation in schwarz-lila im Jahr 2012 - inklusive Pferdeschwanz. Und in den sozialen Medien ziehen Fans und Kltaschportale den Vergleich. "Kim Kardashian lebt ihre innere Beyoncé aus" titelt zum Beispiel "Daily News". Auf Twitter folgt der Direktvergleich mit Kommentaren à la "Kim Kardashian versucht Beyoncé zu sein".
Dass sie Kardashian bei der Sängerin orientiert haben könnte, ist gar nicht so unwahrscheinlich. Kardashians Mann und Jay Z, Ehemann von Knowles, sind gute Freunde und arbeiten seit vielen Jahren miteinander. Der Reality-TV-Star postete bei Instagram jetzt aber ein Foto ihrer eigentlichen Inspiration. Cher trug bei ihrem ersten Besuch der Met Gala einen transparent-weiß-glitzernden Catsuit mit Federn am Bein. Kardashian kreierte mit ihrem Look also eine Hommage an eine ganz andere Popkünstlerin, sagt sie.
Immerhin: Auf dem bodenlangen Hauch von Nichts waren eindeutig chinesische Symbole und Ornamente. Beim Met Ball in New York tragen die Stars Couture zu einem jährlich wechselnden Thema. Dieses Mal lautete es "China through the looking glass" (China im Spiegel).