Ja, dass irgendwelche pickeligen Trolle meinen, dass sie das Recht haben, sich in Speicher-Clouds zu hacken, um private Fotos herunterzuladen und ins Netz zu stellen, ist einfach nur menschlich kaputt und wird hoffentlich erfolgreich juristisch verfolgt. Da sie sich als Opfer Hollywoodnäschen ausgesucht haben, dürfte das auch der Fall sein. Aber echt, Jennifer Lawrence, Kate Upton, Kate Bosworth? Ihr habt Nacktfotos in die iCould hochgeladen? Wirklich?
Zu faul für die Privatsphäre
Sollten spätestens nach dem NSA-Skandal nicht alle kapiert haben, dass intime Daten im Netz nichts zu suchen haben? Oder was genau habt ihr nicht verstanden in dem Satz "Online ist nichts privat"? Zur allgemeinen Fassungslosigkeit über böse Menschen sollte sich in die Debatte über den sogenannten Nacktfoto-Skandal deshalb unbedingt bitte auch Fassungslosigkeit über unser aller Bequemlichkeit mischen, die längst dazu geführt hat, dass die totale Überwachung glänzend funktioniert. Und das ganz ohne Gewalt, schließlich sind wir sogar zu faul dazu, unseren Facebook-Status auf "nur Freunde" zu stellen.
Vielleicht, eventuell, möglicherweise hat der neueste Skandal, denn natürlich ist es nicht der erste, auch eine positive Note: Alle, die sich gerade über das tragische Schicksal von Jennifer Lawrence und Co. ereifern, könnten diesen schrecklichen Tag danach dazu nutzen, um die eigene Privatsphäre ein bisschen sicherer zu machen. Wie das genau geht, erfahren Sie bei meinen Kollegen von der Technik: iCloud, Facebook und Smartphone.
Und für alle, die währenddessen lieber nach geleakten Fotos und Videos suchen, hätte ich hier noch zwei weitere Hacks im Angebot: das Sextape von Eva Mendes und die Nacktfotos von Tom Hiddleston.
Bis zum nächsten Leak!