Oliver Pocher begann seine berufliche Laufbahn als Versicherungskaufmann. Dass ihn der Job aber nicht erfüllen würde, merkte er früh. Und so zog es ihn Ende der Neunzigerjahre ins Fernsehen, bis 1999 dank Hans Meiser der große Durchbruch folgte. Pocher wurde zum Viva-Gesicht, moderierte bei dem Musiksender gleich mehrere Snedungen. Es folgten Kino- sowie Fernsehfilme und eine Talkshow an der Seite von Harald Schmidt. Doch nicht nur mit seinen Comedy-Auftritten bleibt Pocher im Gespräch. Auch sein Privatleben sorgt regelmäßig für Schlagzeilen. Zuletzt erntete er vermehrt Kritik, weil er seine Noch-Ehefrau Amira auf der Bühne durch den Dreck zog. Pocher gegen seine Ex-Partnerinnen – auch das hat in der Karriere des Komikers mittlerweile Tradition.
Zum 46. Geburtstag Erst Versicherungskaufmann, dann "kleine, miese Type": Die Karriere von Comedian Oliver Pocher
Eigentlich hätte alles anders kommen können: Nach seinem Realschulabschluss machte Oliver Pocher eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann. "Abschluss mit einer Vier, in Buchführung gabs sogar nur 'ne Fünf", sagte er 2007 im Jugendmagazin "Spiesser". Dass es mit dem Job nichts werden würde, könnte also schon früh klar gewesen sein. Und so versuchte sich Pocher schon in jungen Jahren als Comedian. Ende der Neunzigerjahre hatte er erste Auftritte in Fernsehsendungen. Ein Schicksalsmoment war allerdings sein Zusammentreffen mit dem kürzlich verstorbenen Moderator Hans Meiser. Nach einem Auftritt in Meisers Talkshow wurde er vom Sender Viva eingestellt. "Dafür bin ich Hans Meiser bis heute dankbar und auf ewig verbunden", sagte er nach dem Tod des Moderators.
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Oliver Pocher ist aus der deutschen TV-Landschaft nicht wegzudenken. Leider, sagen die einen. Zum Glück, sagen die anderen. Kaum jemand polarisiert so sehr wie der Hannoveraner.
