Paparazzi hätten seinen Söhnen Brooklyn und Romeo zugesetzt, sagte Beckham nach Medienberichten vom Donnerstag im Trainingslager des englischen Nationalteams. "Wenn die Kinder betroffen und nicht einmal in ihren Schulen sicher sind, ist für mich das Maß überschritten."
Es gefalle ihm bei Real, und er liebe Spanien als Land, betonte der Kapitän der englischen Nationalelf. "Aber so etwas wie in Madrid habe ich wohl nirgends erlebt. Ich bin an einem Punkt angelangt, an dem ich nicht weiß, was ich tun soll. Es geht um meine Kinder."
Sein ältester Sohn Brooklyn sei kürzlich "ganz aufgelöst" heimgekehrt, weil Fotografen ihn auf dem Weg in seine Fußballschule regelrecht gejagt hätten. "Er ist doch nur sechs Jahre alt", empörte sich Beckham. Er selbst sei beim Training gewesen, seine Frau Victoria habe sich um den jüngsten Sohn Cruz gekümmert. Dies hätten die Fotografen ausgenutzt, um den Jungen auf dem Weg zu seiner Fußballschule zu verfolgen. Der zweite Sohn Romeo sei beim Spielen im Kindergarten von Paparazzi fotografiert worden.
In Großbritannien war schon seit langem darüber spekuliert worden, dass Beckham in die Premier League zurückkehren möchte. Seine Frau hatte sich anfangs geweigert, ihrem Mann nach Madrid zu folgen. Die Spekulationen erhielten nun neue Nahrung. In der britischen Presse gilt es als das Wahrscheinlichste, dass Beckham im Falle einer Rückkehr nach England zu einem der Londoner Clubs Chelsea, Arsenal oder Tottenham wechselt.