Queen Elizabeth II. Palast-Angestellte bitten darum: Prinz George soll zum Begräbnis seiner Ur-Oma kommen

Prinz George
Prinz George musste auch schon bei einem Gedenkgottesdienst für seinen Ur-Großvater tapfer sein – nur ein Jahr später findet die Beisetzung seiner Ur-Oma statt. Bei dem Begräbnis von Prinz Philip vor etwa anderthalb Jahren war George nicht dabei.
© Mischa Schoemaker / Picture Alliance
Prinz George scheint ein schwerer Tag bevorzustehen, denn Palast-Angestellte bitten seine Eltern darum, dass der kleine Prinz zum Begräbnis seiner Ur-Oma kommt. Das sei ein wichtiges Signal, heißt es.

Bei dem Begräbnis seines Ur-Opas Prinz Philip war Prinz George nicht anwesend. Erst ein knappes Jahr später nahm der heute Neunjährige an einem Gedenkgottesdienst für Philip teil. Jetzt steht dem jungen Prinzen offenbar ein schwerer Tag bevor. Denn hochrangige Palastreferenten sollen Prinz William und Prinzessin Kate darum gebeten haben, George am Montag mitzunehmen, wie britische Medien berichten.

Ein starkes Signal an das Volk

Wie die "Daily Mail" meldet, halte der Palast dies offenbar für ein starkes Signal – und die Nachricht, dass die Erbfolge im Königshaus in trockenen Tüchern sei. Dabei scheint eine endgültige Entscheidung bisher nicht getroffen worden zu sein, heißt es aus dem Umfeld des Palasts. Es werde diskutiert, heißt es.

Ähnliche Gerüchte gibt es auch über die Anwesenheit seiner Schwester, der kleinen Prinzessin Charlotte. Auch sie war Anfang des Jahres beim Gedenkgottesdienst für Prinz Philip dabei, ihre Teilnahme am Begräbnis der Ur-Großmutter wurde bislang nicht dementiert. Ob ihr kleiner Bruder, der heute vierjährige Prinz Louis, auf dem Schoss seiner Eltern sitzen wird, ist ebenfalls nicht bekannt.

Seit dem Tod ihrer Ur-Großmutter hat man die jungen Mitglieder der britischen Königsfamilie in der Öffentlichkeit bisher nicht mehr gesehen.

William und Harry erinnern sich an ihr Trauma

Besonders für Prinz William ist die Teilnahme seiner Kinder offenbar keine leichte Entscheidung. Denn als 15-Jähriger musste er selbst hinter dem Sarg seiner verstorbenen Mutter Diana laufen – ein Bild, welches sich den Menschen offenbar ebenso eingebrannt hat, wie auch dem Prinzen selbst. 

Die Prinzen William und Harry bei der Beerdigung von Lady Di.
Die Prinzen William und Harry bei der Beerdigung von Lady Di.
© Picture Alliance

In einem Interview sagte William, es sei das Härteste gewesen, dass er jemals durchleben musste. Sein Bruder Harry wurde gegenüber Buch-Autorin Angela Levin deutlicher und sagte: "Ich glaube nicht, dass man das von einem Kind verlangen sollte, unter keinen Umständen. Ich glaube nicht, dass es heute passieren würde." Harry war bei der Beerdigung seiner Mutter zwölf Jahre alt.

Vielleicht entscheidet man sich dennoch zur Teilnahme der Ur-Enkel, da die Situation nur bedingt vergleichbar ist. Während Diana bei einem tragischen Unfall ums Leben kam, starb die Königin im hohen Alter von 96 Jahren eines natürlichen, wenn auch abrupten Todes.

PRODUKTE & TIPPS