London-Besuch Prinz Harry kommt wohl nach Hause – warum einem Familientreffen kaum etwas im Weg stehen würde

Prinz Harry bei der Abschlussfeier der 6. Invictus Games in Düsseldorf
Prinz Harry wird am 8. Mai aller Wahrscheinlichkeit nach in London sein. Denn die Invictus Games sind sein Herzensprojekt.
© Rolf Vennenbernd / DPA
Zum ersten Mal seit der Krebsdiagnose seiner Schwägerin, Prinzessin Kate, reist Prinz Harry wohl wieder zurück in seine Heimat Großbritannien. Ob es zu einem Treffen kommt? Möglich wäre es. 

Als König Charles III. im Februar seine Krebsdiagnose öffentlich machte, nahm sein Sohn, Prinz Harry, eine ziemliche Reise-Odyssee auf sich. Spontan flog der Aussteiger-Royal nach Hause – immerhin ein Langstreckenflug –, um seinen erkrankten Vater für weniger als eine Stunde zu sehen. Was die beiden besprachen, blieb natürlich streng geheim. 

Prinz Harry reist wohl nach London

Seinen Bruder und seine Schwägerin, Prinz William und Prinzessin Kate, sah Harry bei seinem Besuch nicht. Und das, obwohl sich Kate damals bereits von ihrer Operation am Abdomen erholte. Dass bei Kates OP Krebs gefunden wurde, wusste damals noch niemand in der Öffentlichkeit. Auch Harry höchstwahrscheinlich nicht. 

Bald steht offenbar der erste Besuch Harrys in seiner Heimat an, nachdem die Diagnose seiner Schwägerin bekannt gegeben wurde. Denn in London findet am 8. Mai die Jubiläumsparty für die von Harry gegründeten Invictus Games an. Da darf der Prinz nicht fehlen. 

Und eigentlich würde auch einem Treffen mit den meisten seiner Familienmitglieder nichts im Wege stehen. Bis auf Prinzessin Anne – die fleißigste aller Senior Royals aktuell – haben seine Verwandten laut ihrer Kalender keine Termine. Harry könnte also sowohl seinem Bruder Prinz William als auch seiner erkrankten Schwägerin rein theoretisch einen Besuch abstatten. Praktisch wird daraus aller Wahrscheinlichkeit nach aber nichts. 

Zerrüttetes Verhältnis mit Prinz William

Denn während Harry und König Charles III. miteinander gut sprechen können und die Lage sich etwas beruhigt hat, gilt die Beziehung zwischen den Brüdern als zerrüttet und kaum zu kitten. Wie in Harrys Autobiografie "Reserve" zu lesen war, begann der Streit der beiden bereits bevor Harry auf Meghan Markle traf. Der Zwist hatte mit der Arbeit der Brüder in Afrika zu tun. Die beiden konnten sich damals nicht einigen, wie man auf dem Kontinent am besten helfen könne und hätten unterschiedliche Ansichten hinsichtlich ihrer Charity-Arbeit gehabt. Die Vorwürfe und Skandale der jüngsten Vergangenheit hätten schließlich dazu geführt, dass der Kontakt zwischen beiden gänzlich abbrach. 

Dass sich daran etwas im Mai ändern könnte, ist eher unwahrscheinlich. Für die britische Monarchie, die nach den Ausfällen von Charles und Kate fragiler als je zuvor wirkt, wäre eine Versöhnung hingegen ein gutes Signal. 

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ls

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