Bis vor wenigen Jahren war es unvorstellbar, dass irgendetwas zwischen die Brüder Prinz Harry und Prinz William kommen könnte. Die beiden galten als verschworene Einheit, wuchsen durch den frühen Tod ihrer Mutter Diana noch enger zusammen. Doch spätestens seitdem Harry in einem Interview mit Oprah Winfrey über seine Familie lästerte und William und seinem Vater Charles vorwarf, sie seien Gefangene im Palast, ist das Verhältnis frostig. Nun hat sich in der britischen Presse der Royal-Experte Duncan Larcombe zum Streit zu Wort gemeldet.
"Es gibt da vieles, was bereut wird und ich glaube, das gilt für beide Seiten", sagt er. "Alle, die William kennen, wissen, dass das Zerwürfnis mit seinem Bruder nichts ist, was er einfach vergessen kann", so der Journalist. Wie man sich vorstellen könne, sei es eine starke Dauer-Belastung. Auch für Harry. "Sie sind beide so stur wie Esel", betont Larcombe. Er begleitete vor allem Prinz Harry viele Jahre auf dessen Reisen, schrieb auch ein Buch über ihn.
Harry und William sahen sich zuletzt im Sommer 2021
Harry und seine Frau Meghan haben sich 2020 von allen royalen Pflichten losgesagt und sind in die USA gezogen. Mittlerweile leben sie mit den gemeinsamen Kindern Archie und Lilibet in Meghans Heimat Kalifornien. Harry flog zur Beerdigung seines Großvaters Prinz Philip im April 2021 nach London, danach besuchte er im Sommer 2021 auch die Einweihung einer Gedenkstatue zu Ehren seiner Mutter Diana. Diese enthüllten Harry und William sogar Seite an Seite - doch von einer Versöhnung war nichts zu hören.
Im Gegenteil: Während Harry mittlerweile mit seinem Vater Prinz Charles zumindest wieder sporadisch Kontakt haben soll, soll bei den Brüdern immer noch Funkstille herrschen. Larcombe ist trotzdem optimistisch. Es sei nie schön, wenn zwei Brüder zerstritten seien, sagt er. "Ich glaube, es wird immer einen Weg zurück geben."
Quelle: "Ok!"