Nach Prozess "Sorry, dass ich es nich' geschafft habe" - Til Schweiger verspricht Besuch in Saarbrücken

Til Schweiger
Til Schweiger sollte persönlich vor Gericht erscheinen
© Ralf Mueller/PA / Picture Alliance
Zum Gerichtsprozess am Freitag ist er nicht erschienen: Via Facebook hat Til Schweiger nun angekündigt, Saarbrücken doch noch zu besuchen. "Großes Ehrenwort".

Nach einer Gerichtsverhandlung im Streit um einen Facebook-Post hat Schauspieler Til Schweiger einen Besuch im Saarland angekündigt. Am Freitag war der 53-Jährige nicht vor dem Landgericht Saarbrücken erschienen, obwohl das Gericht das persönliche Erscheinen von Schweiger angeordnet hatte. Später schrieb er auf Facebook: "Sorry, dass ich es nich' geschafft habe heute vorbeizuschneien!!! Ich werde es nachholen! Großes Ehrenwort!" Darauf folgen drei lachende Smileys.

Schweiger hatte seine Anwältin Stephanie Vendt aus Hamburg zur Verhandlung geschickt. Das sei in Ordnung, ein Ordnungsgeld gegen Schweiger werde nicht verhängt, sagte Richter Martin Jung. Das Gericht setzte als Entscheidungstermin den 23. November fest, falls sich die beiden Seiten nicht vorher gütlich einigen.

Til Schweiger veröffentlichte Nachricht mit Klarnamen

Der Facebook-Eintrag zeigt eine private Nachricht einer Saarländerin, die Schweiger samt Antwort veröffentlicht hat. Die Frau sieht ihr Persönlichkeitsrecht verletzt und klagt auf Unterlassung. In der Nachricht fragt die Frau den Schauspieler, ob er nun Deutschland verlassen werde, wie es vor der Wahl im Fall eines Einzugs der AfD in den Bundestag angekündigt habe. Zudem schob sie den Satz hinterher: "Ihr Demokratieverständnis und Ihr Wortschatz widern mich an." Der Schauspieler antwortete ihr darauf "hey schnuffi...! date!? nur wir beide!?"

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mai/DPA

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