Nichts ist heutzutage überflüssiger als eine Armbanduhr. In Zeiten von Smartphones und ständiger Verfügbarkeit moderner Technik ist der Blick auf das Handgelenk ein Relikt aus alten Zeiten. Und doch – oder gerade deswegen – ist die Faszination mechanischer Uhrwerke größer denn je. Denn anders als schnelllebige Technik und emotionslose Chips wohnt einem Uhrwerk ein gewisses Leben inne.
Dieses Leben hat sich über Jahrhunderte immer weiterentwickelt – die erste Armbanduhr soll es schon 1812 gegeben haben. Damals schuf Abraham Louis Breguet, Gründer der heute noch existierenden, gleichnamigen Manufaktur, ein Modell für Caroline Murat, die Königin von Neapel und Schwester von Napoléon Bonaparte.
Legendäre und beinahe unbezahlbare Uhren
Doch nicht nur diese Uhr ging in die Annalen ein. Es gibt zahlreiche Modelle, die aufgrund ihrer reichen Geschichte oder besonderer Eigentümer unvorstellbar teuer sind. "Ultimate Collector Watches", ein neuer Bildband aus dem Taschen Verlag, setzt diesen besonderen Zeitmessern ein Denkmal und zeigt 100 der legendärsten Uhren der Geschichte.
Neben detaillierten Aufnahmen der Uhren und historischen Fotos präsentiert das Werk Stimmen aus der Szene, etwa die des Auktionators der teuersten Rolex der Welt, Aurel Bacs (hier im stern-Interview) oder die des Buchautors Auro Montanari. "Ultimate Collector Watches" besteht aus zwei Büchern im Schuber, insgesamt umfassen sie 960 Seiten.
Einen Auszug aus dem Buch-Inhalt finden Sie in der Galerie.