Mit Hits wie "Last Christmas" oder "Before you go" wurde George Michael an der Seite von Andrew Ridgeley als Pop-Duo "Wham!" weltberühmt. Der frühe Tod des Engländers mit griechischen Wurzeln berührte weltweit Millionen Fans, die die Villa in Oxfordshire – in der Michael 2016 verstarb – seither als Wallfahrtort nutzten. Nun hat die Familie von George Michael die Villa an einem grünen Teil der Themse für insgesamt 3,4 Millionen Pfund (3,6 Millionen Euro) verkauft. An die zukünftigen Besitzer und an die Öffentlichkeit richtet die Familie noch einen letzten Apell.
Wie die englische "Sun" berichtet, kämen die Käufer der Villa aus dem Umkreis der Siedlung Goring-on-Thames in Oxfordshire. Demnach handelt es sich um ein Pärchen aus der Nachbarschaft, die die Michael-Villa letzten Monat erworben hatten. Der Anwalt der Famile von George Michael betonte gegenüber englischen Medien die Bedeutung der Villa für den Pop-Star: "Er hat diesen Ort geliebt, nicht zuletzt auch wegen der Privatsphäre, die ihm dort gewährleistet wurde".
Familie von George Michael mit Bitte an Touristen
Im Namen der Familie wandte sich Anwalt John Reid zudem an die zukünftigen Eigentümer der Millionen-Villa und an die Öffentlichkeit."Wir möchten freundlich darum bitten, die Privatsphäre der neuen Besitzer zu respektieren, sodass sie das Grundstück genauso genießen können, wie er (George Michael, Anm. d. Red.) es tat". Damit bezieht er sich vor allem auf die Massen an Fans, die nach dem Tod von George Michael zu Hunderten zu dem Grundstück pilgerten und dort Blumen niederlegten.
Michael wurde am 25. Dezember 2016 von seinem damaligen Partner Fadi Fawaz tot aufgefunden. Eine Obduktion ergab, dass er an einem Herzversagen starb. In seinem letzten Willen hatte er das Haus an seine beiden Schwestern vererbt. Eine Fan-Petition wollte die Villa in ein Museum zu Ehren des Popstars verwandeln, die Schwestern lehnten jedoch ab und verkauften das Haus. Trotz der jahrelangen Beziehung zu seinem Lebensgefährten Fadi Fawaz, wurde dieser in Michaels Testament nicht berücksichtigt.
Verwendete Quellen: "The Sun", "The Mirror"