Laut dem Gericht hatte sich Anderson schuldig bekannt und angegeben, aus finanziellen Gründen für die Ukraine gekämpft zu haben. Einer Erklärung des russischen Ermittlungskomitees zufolge war der 22-Jährige im November 2024 "illegal" in die russische Grenzregion Kursk eingereist. Dort hält die ukrainische Armee seit einer Überraschungsoffensive im vergangenen August noch immer mehrere hundert Quadratkilometer. Den Angaben des Komitees zufolge verübte der Brite "Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung". Details zu dieser Anschuldigung wurden nicht genannt.
Die russische Justiz nimmt immer wieder ukrainische Soldaten in Kampfgebieten fest und verurteilt diese in Prozessen unter Ausschluss der Öffentlichkeit wegen Kriegsverbrechen zu langen Haftstrafen.