Mit einem Friedensplan setzt die US-Regierung die Ukraine unter Druck. Europa will mitreden. Die Entwicklungen im Liveblog.
Mit einem nunmehr 20 Punkte umfassenden und angepassten Friedensplan (die ursprüngliche Version enthielt 28 Punkte) wollen die USA den seit mehr als dreieinhalb Jahren andauernden russischen Angriffskrieg in der Ukraine beenden. Die genaue Ausformulierung des neuen Entwurfs für einen Friedensplan wird in Florida zwischen der Ukraine und den USA verhandelt. Putin hat bereits angekündigt, dass Russland die aktuelle Version für verhandelbar hält. Noch ist rein gar nichts erreicht.
Die aktuellen Entwicklungen zu den Ukraine-Verhandlungen lesen Sie hier im stern-Blog:
Wichtige Updates
Rune Weichert
Steve Witkoff wolle nach Kremlangaben nun in die USA zurückreisen, um Präsident Donald Trump über die Ergebnisse zu informieren. Danach wollten die US-Vertreter, unter ihnen war in Moskau auch Trumps Schwiegersohn Jared Kushner, wieder mit Russland Kontakt aufnehmen, sagt Putins Berater Juri Uschakow russischen Medien zufolge nach Ende des rund fünfstündigen Gesprächs.
Die Seiten seien nach den Gesprächen nicht weiter von einem Frieden entfernt, aber auch nicht näher an einer Lösung des Konflikts. Es gebe noch viel Arbeit, sagt Uschakow.
Die Seiten seien nach den Gesprächen nicht weiter von einem Frieden entfernt, aber auch nicht näher an einer Lösung des Konflikts. Es gebe noch viel Arbeit, sagt Uschakow.
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Rune Weichert
Russland und die USA sind nach Gesprächen zwischen Präsident Wladimir Putin und einer US-Delegation nach russischen Angaben einer Lösung der Ukraine-Krise nicht näher gekommen. Es sei noch viel zu tun, sagt Putins Berater Juri Uschakow den russischen Nachrichtenagenturen Interfax und Tass. Über die Inhalte der Gespräche sei Vertraulichkeit vereinbart worden. Uschakow bezeichnete sie jedoch als nützlich und konstruktiv. Es seien mehrere Optionen für einen Plan zur Beilegung des Konflikts erörtert worden. Eine Kompromisslösung in der Territorialfrage sei noch nicht gefunden worden, die USA hätten jedoch ihre Vorschläge unterbreitet. Auch sei über die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den USA und Russland gesprochen worden. Die US-Vertreter würden nun nach Hause zurückkehren.
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Rune Weichert
Der russische Gesandte Kirill Dmitrijew bezeichnet die fast fünfstündigen Gespräche in einer ersten Stellungnahme als produktiv. Die staatliche Nachrichtenagentur RIA meldet, Witkoff sei im Anschluss in die US-Botschaft in Moskau gefahren. Eine Stellungnahme der USA liegt zunächst nicht vor.
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Rune Weichert
Kreml: Treffen von Putin mit Witkoff und Kushner beendet
Das Treffen zwischen Putin und Witkoff ist nach Angaben Moskaus beendet. Das Gespräch, an dem auch der Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, teilnahm, endet nach fast fünf Stunden, wie der Kreml mitteilt.
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Rune Weichert
Das Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit den US-Gesandten Steve Witkoff und Jared Kushner im Kreml dauert inzwischen mehr als vier Stunden. In Moskau ist es nach Mitternacht.
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Christine Leitner
In diesen Minuten beginnen in Moskau die Gespräche zwischen Witkoff und Putin. Im russischen Fernsehen ausgestrahlte Bilder zeigen, dass an dem Treffen im Kreml auch der Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, teilnimmt. Gegenstand des Gespräches im Kreml ist ein vor anderthalb Wochen vorgestellter US-Plan für ein Ende des Ukraine-Konfliktes. Am Wochenende hatte Witkoff mit dem ukrainischen Chefunterhändler Rustem Umerow im US-Bundesstaat Florida darüber beraten.
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Christine Leitner
Selenskyj fordert unterdessen weiterhin ein vollständiges Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Damit ein "würdiger Frieden" möglich werde, müssten jedoch "alle auf der Seite des Friedens sein".
„Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, den Krieg zu beenden, nicht nur eine Pause in den Kampfhandlungen zu erreichen.“Selenskyj bei einem Besuch in Dublin
Zuvor hatte Selenskyj Moskau in Onlinediensten vorgeworfen, die jüngsten Verhandlungen über einen Plan für ein Ende des Ukraine-Krieges lediglich als Vorwand zu nutzen, um von westlichen Staaten verhängte Sanktionen zu lockern. Dies sei Russlands "wahre Absicht", statt sich ernsthaft für Frieden einzusetzen.
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Christine Leitner
Vor seinem Treffen mit Putin hat Witkoff sich das Zentrum Moskaus zeigen lassen. Der russische Unterhändler Kirill Dmitrijew führte Witkoff und den Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, über den Roten Platz, wie ein Video der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zeigt. Auf einer anderen Aufnahme war zu sehen, dass die drei Männer ein feines Restaurant in Blickweite des Bolschoi Theaters besuchten. Yekaterina Shamarova / TASS / action press
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Christine Leitner
Mein Kollege Marc Etzold hat sich die Beziehungen der USA in den Kreml – namentlich die von Steve Witkoff – genauer angesehen. Der US-Sondergesandte, der maßgeblich an den Ukraine-Friedensgesprächen beteiligt ist, besucht heute Moskau.
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Christine Leitner
Die EU hat mit Blick auf den Plan von Trump mehrfach deutlich gemacht, dass sie eine gewaltsame Verschiebung von Grenzen in Europa nicht akzeptiert werde und auch nur die Ukraine über ihre Gebiete entscheiden könne. Putin verlangt für einen Frieden unter anderem, dass die Ukraine den Donbass kampflos aufgibt. Das lehnt Kiew kategorisch ab.
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Christine Leitner
Die jüngsten Änderungen an dem 28-Punkte-Plan von US-Präsident Donald Trump für ein Kriegsende in der Ukraine lehnt Putin ab. Weil die Vorschläge von den europäischen Ukraine-Unterstützern kamen, wirft Putin Europa eine Blockade der Friedensgespräche vor. Die Vorschläge Europas zielten darauf ab, den Friedensprozess zu blockieren, behauptet Putin der Agentur Interfax zufolge. Europa habe sich selbst vom Verhandlungstisch entfernt.
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Christine Leitner
Putin droht Europa
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wartet auf Ergebnisse der russisch-amerikanischen Gespräche in Moskau über ein Ende des Ukraine-Kriegs. Unterdessen wendet sich Russlands Machthaber Wladimir Putin mit drastischen Worten an Europa: Wenn Europa "Krieg" mit Russland wolle, "sind wir bereit", sagt der Kremlchef vor Journalisten.
„Wir haben nicht die Absicht, Krieg gegen Europa zu führen, aber wenn Europa dies will und damit beginnt, sind wir ab sofort bereit. Zudem droht er als Reaktion auf Drohnenangriffe auf Tanker der russischen "Schattenflotte" im Schwarzen Meer damit, der Ukraine den Zugang zum Meer abzuschneiden.“Waldimir Putin
Die Europäer würden die Bemühungen der USA um ein Ende des Krieges in der Ukraine behindern und stünden "auf der Seite des Krieges", sagt er.
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Thomas Krause
Trotz der laufenden Verhandlungen über eine Friedenslösung im Ukraine-Krieg hält die US-Regierung eine Teilnahme von Außenminister Marco Rubio an einem lange geplanten Nato-Treffen nicht für nötig. "Es wäre völlig unrealistisch, ihn bei jedem Treffen zu erwarten", antwortet ein Sprecher des Außenministeriums auf die Frage der Deutschen Presse-Agentur, warum Rubio nicht zu dem Termin in Brüssel anreise. Der Minister habe bereits an Dutzenden Treffen mit Nato-Verbündeten teilgenommen, heißt es aus Washington.
Zuvor hatte der stellvertretende US-Außenminister Christopher Landau mitgeteilt, er werde an den Beratungen in der belgischen Hauptstadt teilnehmen und sei auf dem Weg dorthin. Bei der Zusammenkunft soll es am Mittwoch unter anderem um die weitere Unterstützung der Ukraine gehen.
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Rune Weichert
Wladimir Putin bezeichnet die Einnahme der Stadt Pokrowsk als wichtigen Erfolg für die weiteren Offensiven in der Ukraine. Dies sei eine wichtige Entwicklung, wird der Präsident von russischen Nachrichtenagenturen zitiert. Die russischen Streitkräfte hielten das Heft des Handelns und rückten praktisch in alle Richtungen vor. Die Ukraine sei nicht in der Lage, die russischen Vorstöße zurückzuschlagen.
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Rune Weichert
Das russische Militär nimmt dem Kreml zufolge die seit etwa einem Jahr umkämpfte ukrainische Bergarbeiterstadt Pokrowsk im Gebiet Donezk vollständig ein. Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sei die Eroberung von Pokrowsk gemeldet worden, sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Journalisten. Ebenso sei die Stadt Wowtschansk in der benachbarten Region Charkiw eingenommen worden. Aus Kiew gibt es zunächst keine Bestätigung.
Unabhängig lassen sich die Angaben nicht prüfen, allerdings hatte auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei seinem Besuch in Paris gesagt, dass die Intensität der Kämpfe um Pokrowsk und auch im Charkiwer Gebiet hoch sei.
Unabhängig lassen sich die Angaben nicht prüfen, allerdings hatte auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei seinem Besuch in Paris gesagt, dass die Intensität der Kämpfe um Pokrowsk und auch im Charkiwer Gebiet hoch sei.
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rw