BKA hat keine Hinweise auf Gefährdung von Weihnachtsmärkten in Deutschland

Weihnachtsmarkt in Dortmund
Weihnachtsmarkt in Dortmund
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Kurz vor dem Beginn der Hochphase der Weihnachtsmärkte in Deutschland hat das Bundeskriminalamt (BKA) keine konkreten Hinweise auf eine Gefährdung der Veranstaltungen. "Dem Bundeskriminalamt liegen derzeit keine Erkenntnisse oder Hinweise vor, aus denen sich eine konkrete Gefährdung für Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Advents- und Weihnachtszeit, insbesondere für Weihnachtsmärkte, ableiten lässt", sagte ein BKA-Sprecher am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP.

Aufgrund des zu erwartenden hohen Besucheraufkommens, der meist zentralen Lage und offener Zugangsmöglichkeiten stünden die öffentlichen Veranstaltungen in der Advents- und Weihnachtszeit im Fokus der zuständigen Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern, sagte der BKA-Sprecher. Diese würden die Lage regelmäßig und fortlaufend beobachten und bewerten sowie lageangepasst Maßnahmen ergreifen.

Im vergangenen Jahr hatte ein Attentäter mit einem Auto auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt sechs Menschen getötet und mehr als 300 verletzt. In den ersten Städten und Gemeinden sind bereits Weihnachtsmärkte geöffnet, im Advent gibt es bundesweit voraussichtlich wieder um die 7000 Weihnachtsmärkte in Deutschland.

AFP