"Zentrales Hindernis" für die Entwicklung junger innovativer Unternehmen ist nach Angaben des Bundesfinanzministeriums "die begrenzte Verfügbarkeit von Wachstumskapital in späteren Entwicklungsphasen". Das zwinge vielversprechende europäische Unternehmen häufig dazu, ihren Standort zu verlagern oder Finanzierung außerhalb der EU zu suchen.
Die "Taskforce" unter Leitung von Kukies und Noyer soll bis Ende des Jahres einen Bericht mit Vorschlägen zur Schließung der Finanzierungslücke vorlegen. Dieser Bericht werde auf der fachlichen Expertise "des gesamten europäischen Finanzökosystem basieren - darunter Investoren, Unternehmer und Regulierungsbehörden", erklärte das Ministerium.
In einem Beitrag für das "Handelsblatt" vom Mittwoch schrieben Klingbeil und Lombard, die Politik müsse "für mehr öffentliche und private Investitionen in Richtung Dekarbonisierung und Digitalisierung sorgen", um das Wachstumspotenzial des europäischen Marktes "voll auszuschöpfen".