"Ohne Regenwälder gäbe es kein stabiles Weltklima mehr", warnte Flasbarth. Der Schutz der Wälder könne dann gelingen, "wenn die Menschen besser von den stehenden Wäldern leben als von ihrer Abholzung". Brasilien habe dafür Vorschläge vorgelegt, die auf dem Klimadialog besprochen werden sollten.
"Kaum ein anderes Land ist in der multipolaren Weltordnung so beweglich, anschlussfähig und lösungsorientiert wie Brasilien", sagte Flasbarth zudem. Auch dies sei wichtig, "in turbulenten Zeiten für die internationale Zusammenarbeit" nach der Abkehr der USA von der globalen Klimadiplomatie.
"Die Klimakrise kann niemand abwählen", betonte Flasbarth. "Sie ist ein Fakt, der immer mehr Existenzen bedroht - von der jahrelangen Dürre am Horn von Afrika bis zur Feuerkatastrophe in Los Angeles." Es sei "die Realität der Dürren, Überflutungen und Meeresspiegel, die uns als Weltgemeinschaft zum Handeln zwingt". Die Staaten müssen daher "in diesem Jahr zeigen, dass sie mehr zum Klimaschutz beitragen werden und dass sie mehr tun, um sich an die unvermeidbaren Klimafolgen anzupassen".