Belém

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Durch den Klimawandel nehmen Hitzewellen und Dürren zu

Gefahr für die Ärmsten: 900 Millionen Menschen laut UNO von Klima-Schocks bedroht

Knapp 80 Prozent der Ärmsten der Welt und damit fast 900 Millionen Menschen sind nach UN-Angaben den zunehmenden katastrophalen Folgen des Klimawandels direkt ausgeliefert. "Niemand ist immun gegen die zunehmend häufigen und stärkeren Auswirkungen des Klimawandels wie Dürren, Überflutungen, Hitzewellen und Luftverschmutzung, aber es sind die Ärmsten unter uns, die die härtesten Auswirkungen zu spüren bekommen", sagte der amtierende Leiter des UN-Entwicklungsprogramms (UNDP), Haoliang Xu, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.
Reem Alabali Radovan

Bundesregierung: Sechs-Milliarden-Zusage für internationale Klimahilfen 2024 erfüllt

Die Bundesregierung hat nach eigenen Angaben ihre Zusage für die internationale Klimafinanzierung im vergangenen Jahr erfüllt. Wie das Bundesentwicklungsministerium und das Bundesumweltministerium in Berlin mitteilten, geht dies aus den aktuellen Zahlen hervor, die sie am Montag der EU-Kommission meldeten. Demnach belief sich Deutschlands internationale Klimafinanzierung im vergangenen Jahr auf insgesamt 11,8 Milliarden Euro. Davon kamen 6,1 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt - rund 400 Millionen Euro mehr als 2023.
Kohlekraftwerk im australischen Singleton

Anders als die EU rechtzeitig: Australien legt neues nationales Klimaziel vor

Rechtzeitig vor der UN-Klimakonferenz im brasilianischen Belém hat Australien, einer der weltgrößten Exporteure fossiler Brennstoffe, neue Zielvorgaben zur Verringerung seiner Treibhausgasemissionen vorgelegt. Demnach sollen bis 2035 die Emissionen um 62 bis 70 Prozent im Vergleich zu 2005 verringert werden. "Wir hören auf die Wissenschaftler und wir handeln im Interesse Australiens", erklärte Premierminister Anthony Albanese am Donnerstag zu dem neuen Klimaziel seines Landes.
Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen

Hotelpreise: Österreichs Präsident fährt nicht zur UN-Klimakonferenz COP30

Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen reist nicht zur UN-Klimakonferenz COP30 im November in Brasilien. Er begründete die Entscheidung am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP mit den "diesmal besonders hohen Kosten". Diese seien "nicht im engen budgetären Rahmen der Präsidentschaftskanzlei". Die COP30 findet vom 10. bis zum 21. November in der Amazonasstadt Belém statt, für Österreich wird eine Verhandlungsdelegation an der Klimakonferenz teilnehmen.
Ein Kraftwerk in Nordrhein-Westfalen

Organisationen fordern mehr Anstrengungen bei Klimaschutz zu Start von UN-Konferenz in Bonn

Anlässlich des Starts der UN-Klimazwischenverhandlungen in Bonn haben mehrere Nichtregierungsorganisationen mehr internationale Anstrengungen beim Klimaschutz gefordert. Es brauche in Bonn ein "dringendes Signal, dass der Multilateralismus funktioniert und dass beim Klimaschutz in allen Ländern und bei der Unterstützung für die einkommensschwache Länder auch in geopolitisch schwierigen Zeiten mehr Ehrgeiz möglich ist", erklärte Jan Kowalzig von Oxfam am Montag. Die Organisation Care warf den G7-Staaten und anderen Industrieländern leere Versprechungen bei der internationalen Klimafinanzierung vor.