Gipfeltreffen in Brasilien
Kampf gegen Abholzung und Raubbau: Amazonas-Staaten gründen Umweltschutzallianz
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STORY: Auf einem Regenwaldgipfel in Brasilien haben acht Amazonas-Anrainerstaaten gemeinsame Maßnahmen zur Stärkung der regionalen Zusammenarbeit beschlossen. Ein gemeinsames Ziel zur Beendigung der Abholzung blieb jedoch aus. Stattdessen wurde am Dienstag in der brasilianischen Stadt Belém eine Erklärung verabschiedet, die eine Allianz im Kampf gegen die Waldzerstörung schafft, es aber den einzelnen Ländern überlässt, ihre individuellen Abholzungsziele zu verfolgen. Brasiliens Präsident Lula da Silva, der sich für bessere Umweltstandards einsetzt, wollte die Region bis 2030 hinter einem gemeinsamen Kampf gegen die Entwaldung vereinen. Neben der Abholzung kam es auch bei der Ölfrage zu Spannungen. Das Scheitern der acht Amazonasstaaten, sich auf ein Abkommen zum Schutz ihrer eigenen Wälder zu einigen, verdeutlicht die globalen Herausforderungen der Klimapolitik. An der Konferenz nahmen Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Peru, Ecuador, Guyana, Suriname und Venezuela teil.