Dröge warf der Bundesregierung ein "Bremsen der erneuerbaren Energien" vor. Mit Blick auf die Entscheidung für neue fossile Gasförderung vor der Nordseeinsel Borkum sprach Dröge von einer "Reise zurück in die Vergangenheit". Da werde es "unseren erheblichen Widerstand geben", kündigte Dröge an.
Dröge betonte, die Grünen bräuchten dafür eine "schärfere Zuspitzung und eine stärkere Kampagnenfähigkeit". Ihre Partei solle sich weder an der Linke noch an der Union orientieren, ergänzte Dröge. Die Grünen seien "eine eigene Partei" und hätten "einen eigenen Weg."
Das niederländische Unternehmen One-Dyas hatte am Montag von dem zuständigen niedersächsischen Landesamt die Genehmigung erhalten, in der Nordsee vor Borkum Erdgas zu fördern. Die Bundesregierung hatte Anfang Juli den Weg für das Projekt frei gemacht. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) sprach sich explizit für die Gasförderung aus.