Ein weiterer Hamas-Vertreter sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Organisation habe ägyptische Vermittler bei Verhandlungen in Kairo darum gebeten, einzugreifen. Die Hamas warf Israel auch vor, entgegen der Vereinbarungen im Waffenruhe-Abkommen Güter wie Treibstoff, Zelte und schweres Gerät derzeit nicht in den Gazastreifen zu schicken.
Ein Sprecher der israelischen Behörde des Verteidigungsministeriums für zivile Angelegenheiten sagte: "Das sind völlige Fake News."
Am Donnerstag sollen nach den bisherigen Plänen die Zivilistin Arbel Yehud, die Soldatin Agam Berger und eine weitere Geiseln freigelassen werden. Yehud hat laut mehreren Medienberichten einen familiären Bezug zu Deutschland.
Die israelische Regierung hatte am Montag erklärt, von den insgesamt noch 26 Geiseln, die im Rahmen der ersten Phase der Mitte Januar vereinbarten Waffenruhe zwischen Israel und Hamas freikommen sollten, seien acht bereits tot.
Sieben weibliche Geiseln waren bereits an den vergangenen beiden Wochenenden nach Israel zurückgekehrt. Im Gegenzug hatte Israel hunderte palästinensische Gefangene freigelassen. Nach der geplanten Freilassung der drei israelischen Geiseln am Donnerstag sollen am Samstag drei weitere freigelassen werden.