Der Wahl von Holm ging ein parteiinterner Machtkampf voraus, er selbst verzichtet auf die formale Spitzenkandidatur. Ihre Landesliste zur Landtagswahl stellt die AfD im Januar auf. Nach internen Absprachen soll dann der Landtagsabgeordnete Enrico Schult auf Platz eins gewählt werden. Holm bewirbt sich als Direktkandidat in jenem Schweriner Wahlkreis, in dem auch Schwesig antreten will.
Eine Umfrage vom September sah die AfD in Mecklenburg-Vorpommern klar als stärkste Kraft. Die Partei lag mit 38 Prozent weit vor der regierenden SPD mit 19 Prozent. Die CDU kam auf 13 Prozent, die Linke auf zwölf Prozent. Die Grünen erreichten fünf Prozent. Die FDP würde aus dem Landesparlament ausscheiden. Das BSW wurde bei sieben Prozent gesehen.
Holm ist seit 2013 mit einer kurzen Unterbrechung einer der Kovorsitzenden der AfD Mecklenburg-Vorpommern, zwischenzeitlich war er auch ein Jahr lang bis 2017 Fraktionsvorsitzender im Landtag. Seit September 2017 ist er Bundestagsabgeordneter.
2023 unterlag Holm in der Stichwahl um das Amt des Schweriner Oberbürgermeisters dem Amtsinhaber Rico Badenschier (SPD), der inzwischen seinen vorzeitigen Rücktritt zu Anfang 2026 ankündigte.