Mindestens ein Toter bei Überschwemmungen in argentinischer Provinz Buenos Aires

Ein Mann auf dem Dach seines überfluteten Hauses
Ein Mann auf dem Dach seines überfluteten Hauses
© AFP
Bei schweren Überschwemmungen in der argentinischen Provinz Buenos Aires hat es mindestens einen Toten gegeben. Der Mann sei am Sonntag tot aufgefunden worden, teilte der Leiter des Zivilschutzes in der Provinz, Fabián García, mit. Zudem werde noch nach drei Vermissten gesucht.

Das Hochwasser wurde von lang anhaltendem Starkregen ausgelöst. Nach Angaben von Meteorologen fiel in der Region seit Freitag fünf Mal so viel Regen wie sonst in einem durchschnittlichen Mai, insgesamt mehr als 400 Liter pro Quadratmeter. Der Regen ließ Flüsse und Bäche über Ufer treten, zahlreiche Straßen und Felder waren überflutet. Neben den Städten Campana und Zárate waren auch Vororte der Hauptstadt Buenos Aires von den Überschwemmungen betroffen.

Fast 2000 Menschen harrten nach Angaben der Provinzbehörden am Sonntag weiter in Notunterkünften aus. Viele weitere Menschen seien bei Verwandten untergekommen. Mittlerweile gehe das Wasser aber in vielen Gebieten zurück und immer mehr Menschen könnten in ihre Häuser zurückkehren.

Anfang März waren in der Provinz Bahía Blanca etwa 600 Kilometer südlich von Buenos Aires 18 Menschen bei sintflutartigen Regenfällen und Überschwemmungen ums Leben gekommen. In Buenos Aires regnete es jetzt sogar noch mehr, wie der Sicherheitsminister der Provinz, Javier Alonso, sagte.

AFP