Zugleich kündigte Starmer eine Vereinbarung an, die es der Ukraine ermöglicht, 1,6 Milliarden Pfund (1,9 Milliarden Euro) britischer Exportfinanzierung für den Kauf von mehr als 5000 Luftabwehrraketen zu verwenden.
Nato-Generalsekretär Mark Rutte, der ebenfalls an dem Treffen in London teilnahm, lobte, dass mehrere europäische Länder ihre Verteidigungsausgaben erhöhen wollten. Dies seien "sehr gute Nachrichten", sagte Rutte. Zudem betonte er, dass sich die USA trotz anhaltender Kritik ihres Präsidenten Donald Trump der Nato weiter verpflichtet fühlten.
Neben zahlreichen Staats- und Regierungschefs, unter ihnen auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), nahm auf Einladung Starmers auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an dem Krisentreffen in London teil. Anschließend wurde Selenskyj von König Charles III. empfangen, wie der Buckingham-Palast mitteilte.
Wegen der Annäherung zwischen den USA und Russland sieht sich die EU unter Druck, selbst für die Verteidigung gegen mögliche russische Angriffe zu sorgen und die Ukraine noch mehr zu unterstützen. Die EU-Staaten haben seit der russischen Vollinvasion in der Ukraine vor gut drei Jahren rund 60 Prozent der Militärhilfe für Kiew geleistet und überdies mehr als vier Millionen ukrainische Flüchtlinge aufgenommen.