Kim zeigte sich offen für erneute Gespräche mit den USA. Zugleich beharrt er aber darauf, dass Nordkorea sein Atomwaffenprogramm nicht aufgebe. Die Weiterentwicklung der Atomtechnologie habe für sein Land "absolute Priorität", sagte Kim laut einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA vom Samstag.
Nordkorea verfügt Experten zufolge bereits über Atomwaffen. Die Forderung an Pjöngjang nach einem Verzicht auf seine Atomwaffen ist seit langem ein Streitpunkt zwischen den USA und Nordkorea. Die Gespräche liegen seit einem gescheiterten Gipfeltreffen zwischen Kim und Trump im Jahr 2019 während Trumps erster Amtszeit auf Eis.
Während seiner ersten Amtszeit hatte Trump Kim insgesamt drei Mal getroffen. Vergangenen Monat äußerte der US-Präsident die Hoffnung auf ein erneutes Treffen, womöglich noch in diesem Jahr.
Trump wird voraussichtlich am nächsten Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) teilnehmen. Auch Chinas Staatschef Xi Jinping wird zu dem Treffen erwartet, das am 31. Oktober und 1. November stattfinden soll.
Nordkorea ist zwar international weitgehend isoliert, durch seine Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg mit Soldaten und Waffenlieferungen hat es allerdings an geopolitischer Bedeutung gewonnen. Mit China und Russland hat es die Unterstützung von zwei UN-Vetomächten.