"World Cup of everything else" Alle WM-Sieger 2014 - abseits des Fußballplatzes

Die größten Trinker, die meisten Single-Frauen oder die niedrigste Mordrate: Eine Grafik zeigt, welches der 32 WM-Länder sich bei ganz anderen Wettbewerben den Titel sichern würden.

Wer mit Fußball nichts anfangen kann, leidet möglicherweise besonders bei Weltmeisterschaften: Millionen Menschen hängen vor den Fernsehern, Freunde haben keine Zeit mehr, die Spiele sind das dominierende Gesprächsthema. Einen witzigen Zeitvertreib für Nicht-Fußballfans hat sich das "Wall Street Journal" ausgedacht und lässt die 32 WM-Länder in kuriosen Kategorien gegeneinander antreten. "The World Cup of everything else" heißt die Grafik, in der die Nationen darum ringen, wer die meisten Bohnen isst (Kamerun), wo die meisten unverheirateten Frauen leben (Brasilien) oder wo es durchschnittlich am heißesten ist (Ghana).

Ganz ohne Fußball geht es aber auch nicht: Deutschland wird mit im Schnitt 4,5 Toren Weltmeister in der Rubrik "Meiste Tore in der Qualifikation" und verweist Argentinien auf den zweiten Platz. Vize-Weltmeister werden die Deutschen immerhin auch, wenn es um die größten Spieler geht. Den körperlich größten Kader hat Belgien mit im Schnitt 185 Zentimetern.

Manche Siege waren vorhersehbar: Den Titel für die "höchste Lebenserwartung" gewinnen die Japaner (Vize-Weltmeister ist Australien). Die USA gewinnen im Rennen um die meisten McDonalds-Restaurants, Starbucks-Filialen und Autos. Allerdings sind sie auch Weltmeister in Sachen Fettleibigkeit (33 Prozent der erwachsenen Bevölkerung). Doch es gibt auch Überraschungen. Weltmeister bei Bildungsausgaben ist unter den 32 WM-Ländern demnach Ghana, Deutschland schafft es nicht mal unter die letzten 16.

mka

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