Bahn Luftfedern an ICE-Waggon kaputt

Schrecksekunde für Bahnpassagiere: Bei einem ICE ist die Luftfederung kaputtgegangen. Der Zug konnte deshalb seine Fahrt nach Düsseldorf nicht fortsetzen. Die Fahrgäste hatten zuvor einen lauten Knall gehört.

Wegen eines technischen Defekts an mehreren Luftfedern hat ein ICE am Sonntagabend im nordrhein-westfälischen Hamm seine Weiterfahrt in Richtung Düsseldorf unterbrechen müssen. Einem Bahnsprecher zufolge war eine Luftfederung defekt. Darunter müsse man sich eine Art Luftkissen aus Gummi vorstellen, auf dem der Waggon gelagert ist.

"So ein Sack ist offenbar geplatzt. Damit ist aber keine Gefahr verbunden, allenfalls eine Komforteinbuße", sagte der Sprecher am Montag in Düsseldorf. "Der Zug hätte auch weiterfahren können. Möglicherweise wäre dann höchstens die Dämpfung beeinträchtigt gewesen." Der Vorfall werde von der Bahn intensiv untersucht.

Nach Zeugenaussagen war bei der Einfahrt in den Bahnhof von Hamm ein lauter Knall zu hören gewesen. Der Zug wurde daraufhin gestoppt. Die Passagiere des ICE stiegen nach dem Zwischenfall in einen anderen Zug um, bestätigte ein Sprecher des Bundespolizei-Präsidiums in Potsdam am Montagmorgen.

DPA
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