Schon mehrmals haben sich Krankenhausmitarbeiter in den USA bei Ebola-Patienten angesteckt. Aus Wut über mangelhafte Schutzkleidung haben Hunderttausende Schwestern gestreikt.
In 15 US-Staaten haben Krankenschwestern gestreikt, um auf mangelhafte Schutzmaßnahmen gegen Ebola hinzuweisen. Nach Angaben der National Nurse Union vom Mittwoch beteiligten sich rund 100 000 Schwestern an der Protestaktion. Auch vor dem Weißen Haus habe eine Gruppe Krankenschwestern protestiert. In den vergangenen Wochen waren zwei Schwestern nach der Behandlung von Ebola-Patienten in Texas erkrankt, sind unterdessen aber genesen.
Die Schwestern fordern vor allem bessere Schutzkleidung und bessere Gesichtsmasken bei der Behandlung von Ebola-Patienten. "Wir brauchen eine viel effektivere Ausrüstung für Ebola und für andere Epidemien, die es sicher geben wird", sagte Gewerkschaftssprecher Charles Idelson.