Es muss eine berauschende Nacht gewesen sein - oder besser gesagt zwei. Wie USA Today berichtet, soll Lapo Elkann während eines zweitägigen Party-Exzess mit einer Escorte, seine eigene Familie erpresst haben. Die Idee ging nicht ganz auf.
Dem Fiat-Erben war anscheinend das Geld ausgegangen - Er gab an, eine Frau würde ihn gegen seinen Willen festhalten und drohe damit ihn zu verletzen, sollten nicht 10.000 Dollar Lösegeld gezahlt werden, heißt es bei der New York Post. Seine Familie allerdings zahlte nicht, und rief stattdessen die Polizei.
Im Januar steht der Fiat-Erbe vor Gericht
Am Sonntag ist Lapo Elkann in New York wegen mutmaßlich vorgetäuschter Entführung festgenommen worden. Er sei am Sonntag auf einer Polizeiwache vorgeführt und wieder freigelassen worden. Das sagten zwei Strafverfolger der Deutschen Presse-Agentur. Ende Januar muss Elkann nun vor Gericht erscheinen.
Wurde die Idee im Rausch geboren?
Der Enkel des legendären Fiat-Chefs Giovanni Agnelli und Mitgründer der Designfirma Italia Independent war immer wieder wegen Drogenkonsums in den Schlagzeilen. Im Jahr 2005 wäre Elkann beinahe an einer Überdosis gestorben - Heute scheint er seine Sucht immer noch nicht ganz überwunden zu haben. Neben Alkohol sollen auch Kokain und Marihuana im Hotelzimmer gefunden worden sein, wie eine anonyme Polizei-Quelle berichtet. Das gäbe zumindest Schlüsse darauf, wie man auf die Idee kommt, seine eigene Familie zu erpressen.
