Die Hundstage bezeichnen die in der Regel heißesten Tage des Jahres und fallen in das Zeitfenster zwischen dem 23. Juli und dem 23. August. Ihr Name hat jedoch nichts mit den felligen Vierbeinern zu tun. Stattdessen stammt die Bezeichnung der Hundstage von dem Sternbild "Großer Hund“ ab.
Der Ursprung liegt im alten Ägypten. Dort standen die Hundstage für die Rückkehr des Fixsterns Sirius, dem Hauptstern im Sternbild Großer Hund. Für die Ägypter bedeutete die Rückkehr des Hundssterns, dass sich der Wasserstand des Nils erhöhte. Diese Zeit fiel gleichzeitig in die größte Hitzeperiode des Jahres.
Doch nicht nur die Ägypter haben zu dem heutigen Verständnis der Hundstage beigetragen. Die Griechen haben diesen Mythos übernommen und etwas abgewandelt. Durch sie erfolgte, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, die Zuordnung zum Kalender. Denn die Zeit von Mitte Juli bis Mitte August war und ist die heißeste Zeit des Jahres in Griechenland. Das zusätzliche Erscheinen des Sternbilds "Großer Hund" zum sogenannten heliakischen Aufgang von Sirius, heißt: zum "Aufgang mit der Sonne", unterstrich den Beginn der Hundstage. Die alten Griechen glaubten, dass das Sonnenlicht mit dem Feuer des Sirius verschmelze und somit die Ursache für große Hitze sei. Die Römer verzeichneten das Auftauchen des "Großen Hundes" ebenfalls in ihrem Kalender und auch die alten Araber machten das Sternbild für die heißen Tage verantwortlich.
Auch heutzutage verbinden die Menschen die Hundstage mit Hitze. Jedoch weiß man inzwischen, dass die hohen Temperaturen und das gleichzeitige Erscheinen von Sirius ein Zufall sind und dass das Sternbild nicht für die heißeste Zeit des Jahres verantwortlich ist.
Die moderne griechische Küche braucht kein Gyros und Souvlaki

Zutaten:
100 g altbackenes Brot
100 g frische Petersilie, Blättchen abgezupft
30 g Kapern und Kapern zum Servieren
1 Frühlingszwiebel
3 Knoblauchzehen
2 EL Weißweinessig oder Apfelessig
2 unbehandelte Zitronen, Saft und abgeriebene Schale
150 ml Olivenöl extra vergine
100 g Kartoffeln, gekocht
1 TL Salz
Pfeffer aus der Mühle nach Belieben
Zubereitung:
1. Das Brot etwa 10 Minuten in Wasser einweichen.
2. Die Petersilie mit Kapern, Frühlingszwiebel, Knoblauch, Essig sowie Zitronensaft und -abrieb in einen Mixer geben und pürieren. Nach und nach das Olivenöl zugeben und weiterpürieren. Das Brot gut ausdrücken und zusammen mit den Kartoffeln in den Mixer geben.
3. Weiter zu einer homogenen Masse mischen. Mit Salz und nach Belieben Pfeffer abschmecken.
4. Mit einigen Kapern garniert servieren.
Heiße Hundstage machen Sonnenanbeter glücklich, können aber auch mit Dürre und Trockenheit einhergehen. Manche Landwirte wiederum fürchten im Anschluss einen langen und teilweise harten Winter. Eine Bauernregel dazu lautet nämlich: "Sind die Hundstage heiß, bleibt's im Winter lange weiß."
Quellen: Focus Online, Wetteronline, Deutscher Wetterdienst (DWD)